Repräsentative Befragung zum Sicherheitsgefühl in Tübingen
Pressemitteilung vom 27.02.2025
Das Thema Sicherheit wird derzeit in ganz Deutschland intensiv diskutiert. Bereits 2018 hat die Universitätsstadt Tübingen in einer ersten repräsentativen Befragung über 1.000 Personen zu ihrem individuellen Sicherheitsgefühl in Tübingen befragt (siehe Vorlage 135/2018). Daran anknüpfend findet jetzt eine erneute Befragung statt, um ein aktuelles Stimmungsbild einzuholen.
„Es gibt zwei grundsätzlich verschiedene Blickwinkel auf das Thema Sicherheit. Objektiv ist der Zugang über statistische Daten, wie sie die polizeiliche Kriminalstatistik bietet. Allerdings erfasst die Statistik nur einen Teil der für die Sicherheitslage relevanten Vorfälle, da viele Taten nicht zur Anzeige gebracht werden. Und was das Sicherheitsgefühl der Menschen bestimmt, ist in der Statistik nicht immer erkennbar. Deshalb ist auch der subjektive Zugang wichtig: Wie sicher fühlen sich Menschen in Tübingen?“, erläutert Oberbürgermeister Boris Palmer die Beweggründe für die Befragung.
Für die Teilnahme hat die Stadtverwaltung 1.500 Personen zufällig ausgewählt, die mindestens 16 Jahre alt sind und seit mindestens zwei Jahren in Tübingen leben. Diese erhalten in den kommenden Tagen ein Schreiben von OB Boris Palmer. Darin sind ein QR-Code und eine URL enthalten, über die man den Fragebogen online aufrufen und mit wenigen Klicks ausfüllen kann. Wer möchte, kann den Fragebogen auch in schriftlicher Form anfordern. Die Beantwortung der insgesamt sieben Fragen dauert nur wenige Minuten. Teilnahmeschluss ist der 31. März 2025. Alle Antworten sind anonym und werden nur nach Alter und Geschlecht ausgewertet. Der Datenschutz ist gewährleistet, Rückschlüsse auf die teilnehmenden Personen sind nicht möglich.
„Ich bitte alle Tübingerinnen und Tübinger, die unser Anschreiben erhalten, an der Befragung teilzunehmen. Nur wenn möglichst viele mitmachen, ist das Ergebnis aussagekräftig“, sagt Palmer. Die Ergebnisse der Befragung zum Sicherheitsgefühl in Tübingen sollen in das künftige kommunale Handeln einfließen. Dazu gehört unter anderem die bald anstehende Entscheidung über die Einführung von Videoüberwachung am neuen ZOB.