Veranstaltungsreihe 15 Jahre Erklärung von Barcelona – Einblicke in den Stand der Umsetzung
Pressemitteilung vom 17.04.2025
Im Jahr 2010 ist Tübingen der Erklärung von Barcelona beigetreten. Die Erklärung von Barcelona sagt: Menschen mit Behinderung sollen am Leben in der Stadt überall dabei sein. Die meisten Menschen weltweit leben in Städten. Alle sollen mitmachen können. Alle sollen überall gut hinkommen. Alle sollen über ihr Leben selbst bestimmen können. Deshalb haben Städte eine große Verantwortung, Barrieren abzubauen. Für Tübingen stehen im „Aktionsplan 2022: Tübingen inklusiv und barrierefrei“ die Vorhaben für die nächsten Jahre. Eine Veranstaltungsreihe informiert jetzt über die aktuellen Themen:
Los geht es am Samstag, 26. April 2025, mit dem Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen. Es folgen Veranstaltungen zum Thema „Selbstbestimmt Leben“, eine Fortbildung zur barrierefreien Planung und Durchführung von Veranstaltungen einschließlich der Präsentation der städtischen Piktogramme zur Kennzeichnung der Barrierefreiheit sowie ein Fachtag zum Thema Autismus. Im Juli ist der Schweizer Experte Dr. med. Werner Tschan mit Vortrag und Workshop zum Thema „Prävention sexualisierter Gewalt in Einrichtungen der Behindertenhilfe“ in Tübingen. Am Sonntag, 12. Oktober 2025, schließt der 3. Inklusionssporttag schließlich die Reihe ab.
Alle Veranstaltungen kann man in der Broschüre „15 Jahre Erklärung von Barcelona für Inklusion und Barrierefreiheit“ nachlesen, die im Rathaus-Foyer ausliegt. Das Programm gibt es auch unter www.tuebingen.de/barrierefrei. Wer ein ausgedrucktes Exemplar möchte, kann dieses bestellen per E-Mail an uwe.seid@tuebingen.de oder telefonisch unter 07071 204-1444.
Unter dem Dach der Universitätstadt Tübingen beteiligt sich ein Bündnis aus zahlreichen Veranstalter_innen an der Reihe. „Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, aktuelle Einblicke in Themen und Maßnahmen des Aktionsplans 2022 zu geben. Was wird gerade aus dem Aktionsplan umgesetzt? Wo können Sie sich beteiligen? Ich lade Sie herzlich ein, sich zu informieren und mitzumachen, damit Tübingen noch mehr zu einer inklusiven und barrierefreien Stadt wird“, sagt Uwe Seid, der städtische Beauftragte für Inklusion.