Einladung zur Buchpräsentation am 26. Juli: „Vielfach umbenannt – Die Tübinger Straßennamen“
Pressemitteilung vom 19.07.2017
Wer alte Tübinger Stadtpläne mit den heutigen vergleicht, wird staunen, wie oft die Straßennamen geändert wurden. Allein im 20. Jahrhundert erlebten viele Tübinger locker drei bis vier Adresswechsel, ohne einmal umzuziehen. Dabei folgen Straßenbenennungen häufig dem Zeitgeist oder spiegeln die politischen Verhältnisse wider. Besonders deutlich wird das am Beispiel der Straßen, die in der NS-Zeit umbenannt und deren Namensgebung 1945 wieder rückgängig gemacht wurde.
Der Tübinger Geograph Dr. Helmut Eck hat nach intensiven Studien eine umfassende und anschauliche Arbeit zur Bedeutung und Herkunft der Tübinger Straßenamen abgeschlossen. Zur Präsentation seines Buches sind alle Interessierten herzlich eingeladen
am Mittwoch, 26. Juli 2017, 20 Uhr,
im Rathaus am Markt, 1. Stock, Ratssaal.
Dagmar Waizenegger, Leiterin des Fachbereichs Kunst und Kultur, begrüßt die Gäste. Stadtarchivar Udo Rauch führt in das Thema ein. Anschließend stellt der Autor Helmut Eck sein Werk vor.
Dieser Band gibt einen Überblick über rund 1.000 Tübinger Straßennamen – aktuelle und längst vergangene. Woher, zum Beispiel, hat das Mordiogässle seinen Namen, nach wem wurde das Hasengässle benannt und wo lag das Römergässle? Das Buch ist als Band 7 in der Veröffentlichungsreihe des Stadtarchivs erschienen. Es ist ein Nachschlagewerk für stadtgeschichtlich Interessierte und eine Fundgrube für alle, die den Geschichten der Tübinger Straßennamen nachgehen wollen.
Der Raum ist barrierefrei erreichbar und verfügt über eine induktive Höranlage.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen