Handlungsprogramm „Fairer Wohnen“: Veranstaltung am 24. Oktober
Pressemitteilung vom 10.10.2017
Bezahlbarer Wohnraum in Tübingen ist knapp. Das bekommen insbesondere Menschen mit geringem Einkommen zu spüren, darunter viele Studierende, Ältere oder Menschen mit Behinderung. Auch immer mehr Familien und Haushalte mit mittlerem Einkommen haben Schwierigkeiten, eine angemessene Wohnung zu finden. Deshalb arbeitet die Universitätsstadt Tübingen an einem Handlungsprogramm mit dem Titel „Fairer Wohnen“. Damit wollen Gemeinderat und Stadtverwaltung erreichen, dass mehr Wohnraum für alle Einkommensgruppen und Haushaltsformen geschaffen wird. Ausgehend von einer umfassenden Analyse des Tübinger Wohnungsmarkts sollen in dem Programm Rahmenbedingungen für Akteure auf dem Wohnungsmarkt festgelegt werden.
Die Eckpunkte des Programms „Fairer Wohnen“ stellt die Stadtverwaltung bei einer Informationsveranstaltung vor. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen
am Dienstag, 24. Oktober 2017, 20 Uhr,
in den Museumssälen, Wilhelmstraße 3.
Die Säle sind barrierefrei erreichbar, eine Induktionsanlage für Menschen mit Hörgerät steht zur Verfügung. Baubürgermeister Cord Soehlke und die Fachleute der Verwaltung führen in das Thema ein. Anschließend gibt es Gelegenheit für Fragen, Anregungen und Vorschläge. Punkte, die bis jetzt keinen Eingang ins Handlungsprogramm gefunden haben, können aufgenommen und bei den anstehenden Gemeinderatsdebatten und Beschlussfassungen berücksichtigt werden.
Der Wohnungsbestand in Tübingen ist zwischen 2011 und 2015 von 39.500 auf 41.000 Wohnungen gestiegen. Viele der rund 1.500 Wohnungen, die in diesem Zeitraum neu entstanden sind, unterliegen einer Mietpreisbindung. Derzeit sind weitere rund 1.000 Wohnungen im Bau, viele davon im Areal des alten Güterbahnhofs.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen