Landschaftspflege im Ammertal

Ein von Sträuchern überwuchertes Grundstück am Ammertal-Radweg wandelt die Stadtverwaltung in den kommenden Wochen in eine landwirtschaftlich nutzbare Weide um. Die Kommunalen Servicebetriebe Tübingen roden die stark verbuschten Flächen am Himbach, sobald die Witterung dies zulässt. Drei alte Weiden bleiben stehen. An den benachbarten Flurstücken beim Jägersitz legt die Stadt außerdem eine Wasserfläche mit tieferen und flacheren Bereichen an, ähnlich den Wasserflächen am Wiesbrunnen.

Die Arbeiten sind Teil des Artenschutzkonzeptes für das untere Ammertal. Die weiten und feuchten Wiesen bieten vielen, teilweise gefährdeten Tierarten gute Lebensbedingungen. Auch Gräser, Pfützen und Schilf machen das Ammertal zu einem geeigneten Lebensraum für Wasservögel, Frösche und Molche sowie Libellen und Insekten. Auf dem Tübinger Stadtgebiet ist das Ammertal fast komplett als Vogelschutzgebiet ausgewiesen.

Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen