Die deutschen Jugendherbergen im Nationalsozialismus: Vortrag am 27. Februar
Pressemitteilung vom 15.02.2018
1936 wurde die Tübinger Jugendherberge am Neckar gebaut. Das „Haus der Jugend“ diente der Tübinger Hitlerjugend (HJ) als Versammlungsstätte und Geschäftsstelle. Auswärtige Gruppen von HJ und BDM nutzten es als Herberge. Überall im Deutschen Reich entstanden in den Jahren 1936 und 1937 neue Jugendherbergen. Die Geschichte der Deutschen Jugendherbergen im Nationalsozialismus ist Thema eines Vortrags von Dr. Eva Kraus. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen
am Dienstag, 27. Februar 2018, 18.30 Uhr,
in der Jugendherberge Tübingen, Hermann-Kurz-Straße 4.
Dr. Susanne Pacher, die Vorsitzende des Deutschen Jugendherbergswerks Baden-Württemberg und Abteilungspräsidentin für Schule und Bildung am Regierungspräsidium Tübingen, eröffnet den Abend mit einem Grußwort. Anschließend spricht Dr. Eva Kraus über die Ursprünge des Deutschen Jugendherbergswerks, geht auf die Schritte der Gleichschaltung ein und stellt die Entwicklung der Institution bis 1945 dar. Die Referentin forscht und publiziert regelmäßig über die Geschichte des Jugendherbergswerks. In ihrer Dissertation beschäftigte sie sich mit der Frühphase von Jugendherbergen.
Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen der Universitätsstadt Tübingen und dem Deutschen Jugendherbergswerk. Der Vortrag gehört zum Begleitprogramm der Ausstellung „Jugend im Gleichschritt!? Die Hitlerjugend zwischen Anspruch und Wirklichkeit“. Die Schau ist noch bis 16. März 2018 im Landratsamt Tübingen zu sehen.
www.tuebingen.de/ausstellung_hitlerjugend
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen