Es lebe die Vielfalt: Einladung zum Internationalen Frauentag am 8. März
Pressemitteilung vom 23.02.2018
Alle Tübingerinnen und Tübinger sowie Interessierte aus nah und fern sind herzlich eingeladen, den Internationalen Frauentag gemeinsam zu feiern
am Donnerstag, 8. März 2018, 18 bis 21.30 Uhr,
im Rathaus am Markt, im Ratssaal und weiteren Räumen.
Das Programm steht unter dem Motto „Es lebe die Vielfalt“. Die Erste Bürgermeisterin Dr. Christine Arbogast begrüßt die Gäste. Weiter geht es mit „Brot und Rosen“, einem Lied der Internationalen Gewerkschafts- und Frauenbewegung. Damit stimmt baf e.V., das Bildungszentrum und Archiv zur Frauengeschichte Baden-Württembergs, in den Abend ein. Luzia Köberlein, die Tübinger Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte, eröffnet anschließend den Internationalen Frauentag. Es folgen Grußworte vom Frauennetzwerk 8. März und den Tübinger Integrationsrätinnen. Ursula Branscheid-Kouyaté und Pia Sommer füllen danach den Ratssaal mit westafrikanischen Klängen und Bildern. Das Hauptprogramm im Ratssaal endet mit einem kurzen Video-Clip zu sexualisierter Gewalt.
Ab 20 Uhr können die Gäste zwischen unterschiedlichen Veranstaltungen im Rathaus pendeln. Im Hofgerichtssaal lädt Natalia Zumarán zu einer Gesprächsrunde und Fotoshow ein. Sie stellt das Projekt Destino #2 vor, das den Prozess des sich Zurechtfindens in einer neuen Gesellschaft zum Thema macht. Im Foyer lädt Infö e.V. zu einer Ausstellung ein, bei der Frauen aus den Infö-Sprachkursen mit Collagen, „Lebensrädern“ und Interviews als Hörtexten zum Ausdruck bringen, wie sie sich ihr Leben in Deutschland vorstellen. Und im Ratssaal darf zu heißen Rhythmen von DJane Lewandowski das Tanzbein geschwungen werden.
Der Einlass beginnt um 18 Uhr, der Eintritt ist frei. In der Rathaus-Cafeteria im ersten Stock sorgen das Tübinger Frauencafé „achtbar“, der alevitische Kulturverein Tübingen und das Projekt „Kochen schafft Heimat“ vom Freundeskreis Asyl Schellingstraße und der Familienbildungsstätte mit Speisen und Getränken für kulinarische Genüsse. Informationsstände verschiedener Vereine und Träger geben Einblicke in aktuelle gleichstellungspolitische Themenfelder.
„Wenn wir zurückschauen auf die Anfänge des Internationalen Frauentags im März 1911, als die zentrale Forderung die nach dem Frauenwahlrecht war, dann haben wir vieles erreicht“, sagt Luzia Köberlein. „Heute scheint die Gleichberechtigung als Grundsatz nahezu selbstverständlich. Aber gleiche Rechte heißt nicht automatisch gleiche Chancen. Ein Blick auf die realen Verhältnisse zeigt, dass die Geschlechtergerechtigkeit in vielen Bereichen noch nicht umgesetzt ist.“
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen