Unruhe ist die erste Bürgerpflicht: Vortrag im Stadtmuseum am 6. März
Pressemitteilung vom 02.03.2018
Studentische Proteste und politische Umwälzungen haben die späten 1960er-Jahre geprägt. Warum „68“ als Chiffre für einen einschneidenden Transformationsprozess steht, erklärt Professor Dr. Ulrich Herrmann. Zu seinem Vortrag mit dem Titel „Unruhe ist die erste Bürgerpflicht“ sind alle Interessierten herzlich eingeladen
am Dienstag, 6. März 2018, 18 Uhr,
im Stadtmuseum, Kornhausstraße 10.
Das Attentat auf Rudi Dutschke und der Mord an Benno Ohnesorg Ende der 1960er-Jahre gelten als Wendepunkte in der Geschichte der Bundesrepublik. Auch die Proteste gegen den Vietnamkrieg, Befreiungsbewegungen in der Dritten Welt und die Entstehung der APO machten die 60er zu dynamischen Zeiten. Darauf fußten die Politisierungsbewegungen der 1970er-Jahre.
Der Eintritt ist frei. Professor Dr. Ulrich Herrmann ist Pädagoge und Historiker. Er lehrte Erziehungswissenschaft an der Universität Tübingen. Der Vortrag gehört zum Begleitprogramm der aktuellen Sonderausstellung „Tübinger Revolten 1848/1968“.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen