Tübingen baut barrierefreie Haltestellen
Pressemitteilung vom 04.04.2018
2018 werden in Tübingen weitere 45 Haltestellen barrierefrei umgebaut. Damit sind Ende des Jahres fast 50 Prozent aller Haltestellen mit einer ebenerdigen Einstiegsmöglichkeit versehen. Das hilft allen, die den Bus mit Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl benutzen. Außerdem werden helle Randsteine mit Rillen und Noppen eingebaut, um auch Menschen mit eingeschränkter Sehfähigkeit das Busfahren zu erleichtern. Wo immer es die Straßenführung zulässt, werden die Haltestellen so verlängert, dass sie genauso lang sind wie die heutigen Fahrzeuge des Stadtverkehrs. Dies dient der Sicherheit aller Fahrgäste.
„Bis November werden ständig zwei bis drei Bautrupps im gesamten Stadtgebiet unterwegs sein, um dieses ehrgeizige Programm abzuarbeiten“, sagt Albert Füger, Leiter des Fachbereichs Tiefbau. Die Umbaukosten für die 45 Haltestellen liegen bei 700.000 Euro. Vom Bund gibt es einen Zuschuss von rund 300.000 Euro, vom Landkreis kommen rund 100.000 Euro hinzu. Die restlichen 300.000 Euro bringt die Universitätsstadt auf.
147 Haltestellen sind in den vergangenen Jahren umgebaut worden. Fünf weitere Haltestellen sind in diesem Jahr bereits hinzugekommen: Calwerstraße beidseitig, Erlenweg beidseitig im Berliner Ring sowie stadteinwärts in der Käthe-Kollwitz-Straße in Lustnau. Als nächstes wird hier stadtauswärts umgebaut, dann sind der Pappelweg im Berliner Ring und der Herrlesberg an der Reihe.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen