514 Straßenlampen auf moderne LED-Technik umgerüstet
Pressemitteilung vom 28.06.2018
In Tübingen stehen rund 10.500 Straßenlampen. Aus historischen Gründen haben sie verschiedene Leuchtmittel und verbrauchen unterschiedlich viel Energie. Die meisten Lampen wurden in den vergangenen Jahren auf den aktuellen Stand der Technik gebracht. Übrig blieben 514 Energiefresser mit hohen Leistungen von 100 bis 150 Watt. Diese Straßenlampen haben die Stadtwerke Tübingen in den vergangenen Monaten im Auftrag der Stadtverwaltung auf die sparsame LED-Technik umgestellt. Das spart über 70 Prozent Strom, umgerechnet rund 250.000 Kilowattstunden im Jahr. Der CO2-Ausstoß reduziert sich dadurch um etwa 125 Tonnen im Jahr. Die Umrüstung kostete rund 617.000 Euro und wurde mit rund 66.000 Euro gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Die neuen LED-Leuchten verteilen sich in der gesamten Stadt. Sie stehen unter anderem am Berliner Ring, in der Waldhäuser Straße, im Steinlachwasen, in der Wilhelmstraße, in der Gmelinstraße und an einzelnen Standorten. Was derzeit noch wie ein Flickenteppich wirkt, wird sich in den kommenden Jahren zu einem Gesamtbild fügen: Die Stadtverwaltung plant die Fortsetzung der LED-Strategie in neuen Baugebieten. Zudem sollen weitere bestehende Leuchten umgerüstet werden.
LED-Leuchten verbrauchen nicht nur weniger Energie bei gleicher Helligkeit, sie sind auch dimmbar, müssen seltener gewartet werden und halten mit rund 25 Jahren deutlich länger als herkömmliche Natriumdampf-Hochdrucklampen. Weitere Einsparmöglichkeiten erhofft sich die Universitätsstadt Tübingen von der bedarfsgerechten, individuell gesteuerten Beleuchtung, die zurzeit an einzelnen Standorten getestet wird.
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Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen