Zwei Ausstellungen: Kunst und Musik im Dialog mit dem Stadtmuseum – Eröffnung am 21. September
Pressemitteilung vom 13.09.2018
Anlässlich des Bachfestes 2018 präsentiert das Stadtmuseum zwei Ausstellungen zum Thema Bach und Musik. Zur Eröffnung sind alle Interessierten herzlich eingeladen
am Freitag, 21. September 2018, 19 Uhr,
im Stadtmuseum Tübingen, Kornhausstraße 10.
Bei der Eröffnung begrüßt die Leiterin des Museums, Wiebke Ratzeburg, die Gäste. Die Kuratorin der Ausstellung, Dr. Evamarie Blattner, gibt eine Einführung. Achim Braun improvisiert auf der
Violine.
Folgende Ausstellungen sind zu sehen:
Bach 8 – Kunst im Dialog mit dem Stadtmuseum
Acht Künstler des Künstlerbundes setzen sich mit Johann Sebastian Bach, mit seiner Musik, seiner Biografie, seinen Kompositionstechniken und mit Interpretationen auseinander. Für die Ausstellung innerhalb der Reihe „Kunst im Dialog mit dem Stadtmuseum“ haben sie dies visuell ungesetzt.
Unterschiedliche Zugangsweisen und Techniken kennzeichnen die Treppenhaus-Ausstellung „Bach 8“: Skulpturen verfolgen einen biografischen Ansatz oder halten einen Bach-Interpreten fest. Die Kunst der Fuge oder der Kontrapunkt finden visuelle Entsprechungen in Mischtechniken, Zeichnungen oder Collagen. Musikstücke wie die Cellosuiten oder die Brandenburgischen Konzerte bilden den Ausgangspunkt für bildkünstlerische Umsetzungen. In einem anderen Objekt sind Musik und Malerei in einer Klangcollage zusammengeführt. Die Ausstellung zeigt, wie die Musik von Johann Sebastian Bach auch heute noch bildende Künstlerinnen und Künstler inspiriert.
Folgende Künstlerinnen und Künstler sind beteiligt: Ralf Bertscheit, Axel von Criegern, Ralf Ehmann, Gerhard W. Feuchter, Susanne Höfler, Frido Hohberger, Jürgen Klugmann, Martina Milke.
Von Klassik bis Pop – Musik im Dialog mit dem Stadtmuseum
Dreizehn Tübinger Musiker wählten ein Exponat aus der stadthistorischen Dauerausstellung und suchten dazu eine passende Musik aus. Auch hier sind ganz unterschiedliche Positionen und Musikstile vertreten: Es gibt klassische Bach-Auslegungen mit Orgel oder Liedgesang, die mit den Texten auf stadtgeschichtliche Themen eingehen. Instrumentalisten liefern ein oder mehrstimmige Interpretationen zu Objekten, sei es an der Violine, am Saxophon oder Vibraphon, am Klavier, der Posaune oder mit der Stimme. Einige Künstler griffen auf bestehende Kompositionen zurück, die sie für das Projekt interpretierten. Andere improvisierten frei und setzten ihre Gedanken und Überlegungen zum gewählten Objekt musikalisch um. Die Bandbreite der Musikstile reicht von der Klassik über Jazz bis zum Pop.
Die Musikstücke sind an Hörstationen in der Dauerausstellung in der Nähe der gewählten Ausgangsobjekte verteilt. So können Besucherinnen und Besucher gleichzeitig die musikalische Interpretation hören und das Exponat betrachten.
Folgende Musikerinnen und Musiker sind in der Ausstellung vertreten: Achim Braun, Hans-Peter Braun, Fried Dähn, Christian Fischer, Dizzy Krisch, Dieter Thomas Kuhn, Bernhard Mohl, Lauren Newton, Lukas Pfeil, Ingo Sadewasser, Rainer Tempel, Trombanda, Jens Wollenschläger.
Beide Ausstellungen sind bis zum 6. Januar 2019 zu sehen. Am Sonntag, 23. September, und am Sonntag, 2. Dezember, gibt es um 15 Uhr eine Führungen durch die Ausstellung „Bach 8“.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen