„Waste Land“ in der Kulturhalle: Eröffnung am 7. November
Pressemitteilung vom 29.10.2018
Wie Verpackungsmüll, Abfallprodukte und Schrott eine eigene ästhetische Dynamik auf Leinwand und Papier entwickeln, zeigt der Künstler Markus Wilke. Zur Eröffnung seiner Ausstellung „Waste Land“ sind alle Interessierten herzlich eingeladen
am Mittwoch, 7. November 2018, 19 Uhr,
in der Kulturhalle, Nonnengasse 19.
Dagmar Waizenegger, Leiterin des städtischen Fachbereichs Kunst und Kultur, begrüßt die Gäste. Joachim Zelter liest aus seinem Roman „ Schule der Arbeitslosen“. Adrienne Braun von der Stuttgarter Zeitung führt in die Ausstellung ein. Anselm Krisch (Synthesizer) und Lukas Pfeil (Saxophon) gestalten die Veranstaltung musikalisch.
Titelgebend für die Ausstellung ist das Gedicht „The Waste Land“. Darin prangerte T. S. Eliot schon vor 100 Jahren die Zerstörung der Umwelt durch die Industrialisierung an. Die Arbeit von Markus Wilke steht in dieser Tradition und bewegt sich zwischen gegenständlicher und abstrakter Malerei: Dynamiken des abstrakten Expressionismus leiten den Blick, Farbflächen wie im Konstruktivismus ordnen die Bildfläche, phantastische Gebilde entwickeln ihr Eigenleben, üppiges Vielerlei verweist auf den Vanitas-Gedanken des Barock. Weit über die Thematisierung von Nachhaltigkeit hinaus wirft die widersprüchliche Bildsprache Fragen zu Wahrnehmung, Identität und Vergänglichkeit auf.
Markus Wilke: Waste Land
Malerei auf Leinwand und Papier
8. November bis 1. Dezember 2018
Dienstag bis Freitag 14 Uhr bis 18 Uhr
Samstag 11 Uhr bis 15 Uhr
Eintritt frei
www.tuebingen.de/kulturhalle
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen