Objekte des Monats im Stadtmuseum: Alltagsgeräte im Wandel der Zeiten
Pressemitteilung vom 17.12.2018
Jeden Monat zeigt das Stadtmuseum in seiner Außenvitrine am Eingang einen oder mehrere besondere Gegenstände aus seiner Sammlung. Im Dezember 2018 sind im Rahmen der neuen Kinder- und Familienausstellung „Achtung Hochspannung“ mehrere Gebrauchsgegenstände und deren Entwicklung von der manuellen zur elektronischen Bedienung zu sehen. Dazu gehören auch ein hölzerner Fächer und zwei elektrische Ventilatoren.
Neue elektrische Geräte erleichtern den Alltag der Menschen. Elektrisch betriebene Ventilatoren sorgen für Erfrischung im Sommer und können, im Gegensatz zum Fächer, ohne Muskelkraft bedient werden. Spiele entwickeln sich weiter – vom einfachen Holzspiel mit Murmeln bis zum Gameboy, der mit Batterien betrieben und mit immer neuen Spielen überall mit hingenommen werden kann. Die Erfindung der Glühfadenlampe von Thomas Edison brachte elektrisches Licht in jede Wohnung. Dämmriges Licht von Öllampen gehört seitdem der Vergangenheit an.
Die effektive Nutzung von Elektrizität im Alltag begann erst im frühen 19. Jahrhundert. Zuvor wurden elektrische Erscheinungen zur Unterhaltung der gehobenen Gesellschaft genutzt. Werner von Siemens schaffte 1866 mit der Erfindung des Generators den Durchbruch und leitete das Zeitalter der Elektrotechnik ein. Die unterschiedlichen Objekte passen thematisch zur Sonderausstellung, welche die Entdeckung und Entwicklung von Elektrizität sowie die Elektrifizierung des Alltags ab den 1950er-Jahren zeigt.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen