„Unterschiedenes ist gut“: Vortrag im Schloss Hohentübingen am 17. Januar
Pressemitteilung vom 07.01.2019
Wie aktuell der Dichter Friedrich Hölderlin auch heute noch ist, zeigt das Begleitprogramm zur Ausstellung „Skulptur inter Skulptur“ von Markus Daum im Museum der Universität Tübingen (MUT). Im nächsten Vortrag geht Johann Kreuzer einer Notiz Hölderlins nach, die den Titel „Unterschiedenes ist gut“ trägt. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen
am Donnerstag, 17. Januar 2019, 19 Uhr,
im Schloss Hohentübingen, Rittersaal.
Professor Dr. Johann Kreuzer ist Philosophiehistoriker an der Universität Oldenburg und Präsident der Hölderlin-Gesellschaft. In seinem Vortrag nimmt er Hölderlins Kulturverständnis unter die Lupe: Der Dichter war einer der ersten, der darauf hingewiesen hat, dass Kultur kein Besitzstand ist, sondern etwas, das gelernt und immer wieder neu verstanden werden will. Hölderlins Notiz „Unterschiedenes ist gut“ zeigt auf, wie das Bewusstwerden geschichtlicher Differenz die eigene Gegenwart besser begreifbar macht. Der Eintritt kostet fünf Euro, ermäßigt drei Euro. Menschen mit Gehbehinderung und Schwerbehindertenausweis können das kostenlose Schloss-Taxi unter Telefon 07071 920555 buchen.
In der Ausstellung „Skulptur inter Skulptur“ stellt Markus Daum seine Plastiken in den Dialog mit den Skulpturen der klassischen Antike. Einige der Arbeiten beziehen sich direkt auf Friedrich Hölderlin, andere widmen sich Themen wie Kultur, Heimat oder Fremdheit und knüpfen so an das Werk des Dichters an. Die Ausstellung ist noch bis 15. Februar 2019 im MUT als Kooperation mit der Universitätsstadt Tübingen zu sehen.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen