Tübingen virtuell auf der CMT erleben
Pressemitteilung vom 08.01.2019
Gemeinsame Presseerklärung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Tübingen mbH und des Bürger- und Verkehrsvereins Tübingen
Vom 12. bis 20. Januar 2019 präsentiert der Bürger- und Verkehrsverein Tübingen (BVV) in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Tübingen (WIT) täglich von 10 bis 18 Uhr die touristischen Höhepunkte der Universitätsstadt auf der CMT in Stuttgart, der größten europäischen Publikumsmesse für Touristik. An dem gemeinsamen Stand C81 in Halle 6 können Besucherinnen und Besucher eine besondere 360-Grad-Zukunftsvision erleben: Die Virtual-Reality-Show des Museums der Universität Tübingen (MUT) zeigt den Tübinger Schlosshof mit einer fiktiven Glasüberdachung, die neue virtuelle Räume für Sonderausstellungen, Veranstaltungen und ein Café schafft.
Mithilfe einer VR-Brille tauchen die Betrachter in den digitalen Zwilling des Museums ein, wo seit kurzem auch das älteste Riesenfass der Welt zu sehen ist. Zusätzlich kann man über 50 Objekte aus den reichhaltigen Sammlungen der Universität als 3D-Modelle erkunden. Darunter finden sich auch die Eiszeitfiguren, die zum Unesco-Weltkulturerbe zählen. „Durch die neuen Techniken können wir auch unzugängliche Objekte aus unseren Sammlungen zeigen“, sagt Dr. Frank Dürr, wissenschaftlicher Koordinator des Projekts am MUT. „Auch Details und Kompositionen, wie beispielsweise die Zusammensetzung eines 2.500 Jahre alten Mumien-Sarges aus Ägypten, lassen sich im 3D-Museum wunderbar animieren.“
Digitaler Wandel im Cyber Valley
Die 3D-Station des Tübingen-Stands steht exemplarisch für den digitalen Wandel in der Stadt des Cyber Valley und des innovativen Tübinger Forschungs-Campus. Mit neuen Modellen der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ist Tübingen ein befruchtendes Ökosystem für den Technologietransfer in Bereichen wie künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen, Robotik oder Computer-Vision. Diese Entwicklung verdeutlicht am Messestand ein humanoider Roboter, der unter anderem Gesichter und Sprachen erkennt und sich fortbewegen kann.
Drei Städteperlen an einem Stand
Neben Tübingen präsentieren sich auch die „Städteperlen“ Reutlingen und Metzingen am Gemeinschaftsstand unter dem Dach des Schwäbische Alb Tourismus (SAT) in Halle 6. „Das hat sich bereits bestens bewährt“, sagt Gabriele Eberle, die Geschäftsführerin des BVV. „Jede Stadt hat ihren eigenen Charme, ihr typisches Angebot und ihr unverwechselbares Profil.“
Tourismus-Arbeit in Stadt und Landkreis eng verzahnt
Tübingen verzeichnet seit vielen Jahren eine durchschnittliche Übernachtungsdauer von 1,8 bis 2,1 Tagen. „Das ist ein durchschnittlicher Wert im Städtetourismus“, erklärt Claudia Rist von der WIT. Den Wunsch nach einer zweiten oder gar dritten Übernachtung beim Gast zu erzeugen, könne für eine mittelgroße Stadt wie Tübingen nur mit einem attraktiven, gut erreichbaren und erlebbaren Umland gelingen. Daher beteiligt sich Tübingen an den Aktivitäten des Landkreises wie der Einrichtung von zertifizierten Premiumwander- und Premium-Spazierwanderwegen am sogenannten Früchtetrauf. „Das ist für Einheimische und für Gäste gleichermaßen eine gute Sache“, so Rist. Mit der Nähe zum Naturpark Schönbuch, zur Schwäbischen Alb mit ihren Burgen, Schlössern und Höhlen und zur Outlet-City Metzingen ist Tübingen oft Ausgangspunkt für Ausflüge in die Region.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen