Tübinger Haushalt mit fast 379 Millionen Euro verabschiedet
Pressemitteilung vom 18.01.2019
Mit breiter Mehrheit bei nur einer Enthaltung hat der Tübinger Gemeinderat den Haushalt für 2019 verabschiedet. Er hat ein Gesamtvolumen von 379 Millionen Euro. Das größte Projekt ist der beginnende Neubau des Busbahnhofs einschließlich der Neuanlage des östlichen Anlagenparks mit einer Jahresrate von insgesamt fünf Millionen Euro.
Gegenüber dem Vorschlag der Verwaltung gab es einige Ergänzungen: So haben die Fraktionen beschlossen, noch mehr Geld für Kinderbetreuung bereitzustellen, eine Clearingstelle für die Vermittlung von Wohnraum zu schaffen, die Schulsozialarbeit an den Grundschulen in den Teilorten und an den Gymnasien auszubauen, die Stelle eines Nachtbürgermeisters einzurichten sowie zusätzliche Mittel für die Planung und mögliche Varianten des Konzertsaals und eine mögliche Nachnutzung des Uhlandbades einzustellen.
Die Fraktionen und Oberbürgermeister Boris Palmer hoben die Einigkeit des Gemeinderats hervor, gerade in Zeiten des Wahlkampfs. „Diese Einigung, die von allen Fraktionen mitgetragen wird, ist eine gute Basis für die Entwicklung unserer Stadt“, sagte Oberbürgermeister Boris Palmer. Er dankte allen Mitgliedern des Tübinger Gemeinderates für die konstruktive Zusammenarbeit, die den Konsens ermöglicht hat. Palmer zeigte sich aber auch besorgt über die Mehrkosten von 1,35 Millionen Euro, die durch den Beschluss des Gemeinderats auf den städtischen Haushalt zukommen.
Die Stadtverwaltung rechnet damit, dass der Haushalt im März 2019 vom Regierungspräsidium genehmigt wird. Alle Anträge und Zahlen zum Tübinger Haushalt stehen ab sofort auf der städtischen Internetseite zur Verfügung.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen