Internationaler Frauentag: Veranstaltung am 8. März
Pressemitteilung vom 26.02.2019
Am internationalen Frauentag greifen die städtische Stabsstelle Gleichstellung und Integration und das Frauennetzwerk 8. März das Jubiläum „100 Jahre Frauenwahlrecht“ auf und blicken dabei auch auf das düsterste Kapitel der jüngeren Zeitgeschichte, die Zeit des Faschismus in Deutschland. Zur Veranstaltung sind alle Interessierten herzlich eingeladen
am Freitag, 8. März 2019, 19 bis 22 Uhr,
im Sudhaus, Hechinger Straße 203, großer Saal.
Die städtische Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte Luzia Köberlein sowie Ulrike Held und Marie Kaltenbach vom Frauennetzwerk 8. März begrüßen die Gäste. Danach stimmt das Lied „Brot und Rosen“ der internationalen Gewerkschafts- und Frauenbewegung auf den Abend ein.
Den Hauptprogrammpunkt gestaltet das Duo „Generationenkomplott“ mit einer Zeitreise in die Anfänge des Nationalsozialismus in Deutschland. Unter dem Titel „Kann denn Jubeln Sünde sein? – Frauen unter Hitler“ macht das Kabarettprogramm mit Originaltexten, Liedern und Musik Täterinnen und Opfer sichtbar. Dabei gehen die Künstlerinnen Gisela E. Marx und Dorrit Bauerecker der Frage nach, wie es dem NS-Regime gelungen ist, Millionen von ganz normalen Frauen, Müttern, Arbeiterinnen und Akademikerinnen für sich zu gewinnen.
„Die Zeit des Nationalsozialismus war ein Absturz ins Bodenlose“, sagt die städtische Gleichstellungsbeauftragte Luzia Köberlein. „In den letzten Jahren erleben wir wieder ein Erstarken rechtsgerichteter und antifeministischer Kräfte in Deutschland, Europa und weltweit. Nach wie vor sind Demokratie und Gleichberechtigung keine Selbstverständlichkeit, sondern sie mussten und müssen erstritten und verteidigt werden.“
Der Einlass beginnt um 18.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Speisen und Getränke können im Sudhaus gekauft werden. Informationsstände verschiedener Vereine und Träger geben Einblicke in aktuelle gleichstellungspolitische Themen. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei erreichbar.
Anlage
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