Flucht und Migration aus afrikanischer Perspektive: Veranstaltung am 13. April
Pressemitteilung vom 01.04.2019
Viele Afrikanerinnen und Afrikaner flüchten vor autoritären Regimes in ihrer Heimat oder suchen nach einem besseren Leben in anderen afrikanischen Ländern. Manche machen sich auch auf den gefährlichen Weg durch die Wüste nach Libyen oder Algerien oder über das Mittelmeer bis nach Europa. Am Beispiel von Togo berichtet Aboubakari Razakou, in welcher Situation sich abgeschobene, zwangsweise zurückgekehrte und zur Migration entschlossene Menschen befinden. Zu seinem Vortrag mit anschließendem Austausch sind alle Interessierten herzlich eingeladen
am Samstag, 13. April 2019, 16 bis 18 Uhr,
in der Hirsch-Begegnungsstätte, Hirschgasse 9.
Aboubakari Razakou ist Koordinator der Association Togolaise des Expulsés (ATE), einer Vereinigung von Abgeschobenen, die 2008 in Sokodé in Togo gegründet wurde. Sie engagiert sich für Menschen, die sich nach ihrer Abschiebung in Togo in prekären Lebenslagen befinden oder aktuell aus Togo weggehen wollen. Die Veranstaltung findet auf Französisch mit Übersetzung und auf Deutsch statt, der Eintritt ist frei.
Der Besuch in Tübingen gehört zu einer Rundreise, zu der Aboubakari Razakou von der Tageszeitung taz und dem Netzwerk Afrique-Europe Interact (AEI) eingeladen wurde. Weitere Stationen sind Berlin, Bremen, Hamburg, Nürnberg, München und Wien. Veranstalter in Tübingen sind die Integrationsbeauftragte der Universitätsstadt Tübingen, das Asylzentrum Tübingen und die Arbeitsgruppe Gambia der Flüchtlingshilfen im Landkreis Tübingen.
www.afrique-europe-interact.net
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen