Große Buche auf dem Bergfriedhof muss gefällt werden
Pressemitteilung vom 15.04.2019
Auf dem Tübinger Bergfriedhof muss in den nächsten Tagen eine große Rotbuche gefällt werden. Ein Gutachten hat im März ergeben, dass die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet ist. Seit 2003 war klar, dass die Buche krank ist. Sie wurde deshalb in regelmäßigen Abständen von einem Experten begutachtet und konnte so noch weitere 15 Jahre erhalten werden.
Die Buche, die einen Stammumfang von vier Metern hat, steht am Weg vom Haupteingang zur Waldkapelle. Sie leidet seit Jahren an einem Brandkrustenpilz im Bereich der Wurzeln. Dieser hat sich inzwischen so ausgebreitet, dass der Baum umzukippen droht. Das Risiko wächst, wenn der Baum erst einmal belaubt ist und dem Wind mehr Angriffsfläche bietet.
„Die Entscheidung ist uns sehr schwergefallen“, erklärt Bernd Walter, Leiter des Friedhofswesens. „Es ist unsere Lieblingsbuche, aber geht es nicht anders. Der Baum stellt ein großes Sicherheitsrisiko für unsere Friedhofsbesucher dar.“ Da von März bis Oktober normalerweise keine Bäume gefällt werden dürfen, haben die Kommunalen Servicebetriebe beim Landratsamt eine Ausnahmegenehmigung für die Fällung beantragt. Diese liegt jetzt vor. Während der Fällarbeiten sind Teile des Weges vom Haupteingang zur Waldkapelle zeitweise gesperrt.
Die Fällung wird noch vor Ostern von einer Baumkletterfirma ausgeführt. In den nächsten Wochen lässt die Friedhofsverwaltung 42 neue Bäume auf dem Bergfriedhof sowie auf den Friedhöfen in Derendingen und Lustnau pflanzen.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen