Objekte des Monats im Stadtmuseum: Alles rund um die Biene
Pressemitteilung vom 06.08.2019
Jeden Monat zeigt das Stadtmuseum in seiner Außenvitrine am Eingang einen oder mehrere besondere Gegenstände aus seiner Sammlung. Passend zum städtischen Förderprogramm Artenvielfalt sind im August Zeichnungen von Bienenkörben und Utensilien rund um die Honig-sammelnden Insekten zu sehen.
Mit Bienen und der Pflege ihres Lebensraums setzen sich Künstlerinnen und Künstler in Tübingen schon lange auseinander: Der spätromantische Maler Theodor Schüz hat charakteristische Bienenkörbe gezeichnet. Der Universitätszeichenlehrer Heinrich Seufferheld fertigte eine Radierung von einer blühenden Sommerwiese an. Und die Tübinger Künstlerin Hilde-Marie Achstetter malte ein farbenfrohes Blumenbouquet aus Sommerblumen, die den Blumen als Nahrung dienen. Neben diesen Werken ist eine Spendenbüchse des Bezirks-Imkervereins Tübingen mit der Aufschrift „Schützt die Bienen; Bienen erhalten die Natur“ zu sehen.
Die Biene bestäubt etwa ein Drittel aller landwirtschaftlichen Nutzpflanzen. Damit trägt sie zum Erhalt der Artenvielfalt bei und sorgt dafür, dass sich Pflanzen verbreiten können. Krankheitserreger, industrielle Landwirtschaft, Pestizide, Monokulturen und der Rückgang von Futterpflanzen und Lebensraum bedrohen die Biene. Mit geeigneten Blumen und Pflanzen kann jede und jeder im eigenen Garten oder auf dem Balkon dafür sorgen, dass Bienen ausreichend Futterquellen finden. Lavendel, Lupine, Kapuzinerkresse, Rosmarin, Pfefferminze oder Thymian sind besonders für Bienen geeignet.
Imkerverbände wie der Bezirks-Imkerverein Tübingen bieten Kurse und Vorträge zum Artenschutz an. Auch die Stadtverwaltung fördert die Artenvielfalt im Siedlungsgebiet und bezuschusst bauliche Maßnahmen vom Nistkasten bis zur kompletten Dachbegrünung.
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Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen