Restplätze beim Tübinger Ausbildungsstipendium: Betriebe können sich noch anmelden
Pressemitteilung vom 09.08.2019
Tübinger Betriebe, die einem Geflüchteten eine Berufschance geben möchten, können vom städtischen Ausbildungsstipendium profitieren. Für das neue Ausbildungsjahr sind noch wenige der 20 zu vergebenen Plätze frei. Die Universitätsstadt Tübingen unterstützt die Arbeitgeber, indem sie geeignete Bewerberinnen und Bewerber vermittelt und den Betrieben die Ausbildungsvergütung für das erste halbe Jahr rückerstattet.
„Arbeitgeber leisten einen erheblichen Beitrag zur Integration. Mit dem Ausbildungsstipendium honorieren wir den Mehraufwand, den Betriebe haben, die Auszubildende aus einem anderen Bildungssystem und kulturellen Kontext begleiten und anleiten“, erläutert Larissa Neick, die Leiterin der städtischen Fachabteilung Hilfen für Geflüchtete. Das Tübinger Ausbildungsstipendium hatte Oberbürgermeister Boris Palmer im vergangenen Jahr ins Leben gerufen. Inzwischen stehen zwölf Stipendiatinnen und Stipendiaten kurz vor dem erfolgreichen Abschluss ihres ersten Lehrjahres.
Das Angebot richtet sich insbesondere an Arbeitgeber mit Nachwuchssorgen. Betriebe können ihre offenen Lehrstellen bei Claudia Werum melden, die für die kommunale Arbeitsmarktintegration zuständig ist (Telefon 07071 204-1243, E-Mail claudia.werum@tuebingen.de). Gemeinsam mit den städtischen Integrationsmanagerinnen und -managern sucht sie dann nach Geflüchteten, die in Tübingen leben, Interesse an der Ausbildung haben und die nötige Ausbildungsreife mitbringen. Idealerweise geht dem Ausbildungsbeginn ein Praktikum zum gegenseitigen Kennenlernen voraus.
Auch Betriebe, die in eigener Initiative Auszubildende mit Fluchterfahrung gefunden haben, können sich bei der Stadtverwaltung melden und ein Stipendium beantragen. Für alle Stipendiatinnen und Stipendiaten gibt es weitere Hilfen: Dazu gehören Gutscheine für Sprachkurse und, falls erforderlich, Nachhilfestunden. Die Auszubildenden werden für die gesamte Dauer der Ausbildung von ihren Integrationsmanagerinnen und Integrationsmanagern betreut.
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Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen