Boris Palmer im Gespräch mit Vertretern des Mauerwerksbaus
Pressemitteilung vom 19.08.2019
Zu einem Austausch über die Zukunft des Bauens hat Oberbürgermeister Boris Palmer zwei Vertreter der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau (DGfM) im Rathaus empfangen. Der Vorsitzende Dr. Hannes Zapf und der Geschäftsführer Dr. Ronald Rast aus Berlin informierten sich persönlich über Palmers Forderung, die Holzbauweise in Tübingen zur Pflicht machen.
„Es hat mich gefreut, dass sich die beiden Vertreter des Mauerwerksbaus die Zeit für eine intensive und kontroverse Diskussion genommen haben“, sagte Boris Palmer im Anschluss an das Gespräch. Einig seien sich die Gesprächspartner darin gewesen, dass der Energieaufwand für die Erstellung eines Gebäudes künftig stärker berücksichtigt werden müsse.
„Ich habe wertvolle Informationen über das Bauen mit Mauerwerk gewonnen, doch an meiner Grundüberlegung halte ich fest: Wenn Holz verbaut wird, wird der Atmosphäre klimaschädliches Kohlendioxid für die Standzeit des Gebäudes entzogen“, so Palmer weiter. Deshalb sei es sinnvoll, den Holzbau-Anteil zu erhöhen. Die verpflichtende Holzbauweise ist für den Tübinger Oberbürgermeister ein wesentlicher Baustein für das vom Gemeinderat verabschiedete Ziel, Tübingen bis 2030 zur klimaneutralen Stadt zu machen.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen