Der Anlagensee wird vermessen
Pressemitteilung vom 19.08.2019
Am Donnerstag, 22. August 2019, befährt ein Boot den Anlagensee und führt Vermessungsarbeiten durch. Es werden Profile erstellt, die Aufschluss geben sollen über die Seetiefe, die Sedimentdicke und die Schichtung des Wassers. Am Ufer werden Pflöcke angebracht, die bestimmte Bereiche des Sees markieren und dort für einen längeren Zeitraum verbleiben müssen.
Die Arbeiten sind notwendig, da der ZOB Europlatz und der Anlagenpark umgestaltet werden. Im Zuge der Umgestaltung soll die Wasserqualität des Anlagensees verbessert werden. Das kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Uferbereiche eine natürliche Filterzone bekommen. Um diese Verbesserungen besser planen zu können, müssen Fachleute zunächst den See vermessen.
Die Stadtverwaltung hatte bereits 2008 eine Rahmenkonzeption entwickelt, die den Park in die Umgestaltung des Europaplatzes miteinbezieht. Durch die Aufwertung des Parks wird dieser öffentliche Raum noch besser und zu allen Uhrzeiten nutzbar. Künftig soll ein direkter Weg vom Bahnhof durch den Anlagenpark und über die Platanenallee in die Innenstadt führen. Im östlichen Bereich des Anlagenparks wird es eine Fahrrad-Servicestation geben, in die auch ein Café integriert wird. Für Spaziergänger wird der Park attraktiver: Sie gelangen leichter ans Wasser, Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein, und es gibt eine bessere Beleuchtung. Wo bisher ein Zaun den ZOB und den Park trennt, entsteht ein fließender Übergang zwischen dem Bahnhofsvorplatz und dem Anlagenpark in Richtung Altstadt.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen