Dürreschäden am alten Buchen- und Eichenbestand in Hagelloch
Pressemitteilung vom 20.09.2019
Dem alte Buchen- und Eichenbestand am Trinkwasserbehälter oberhalb der Panoramastraße in Hagelloch haben die letzten heißen und trockenen Sommer stark zugesetzt. Viele Bäume weisen erhebliche Dürreschäden auf und müssen wegen Bruch- und Umsturzgefahr aus Sicherheitsgründen zurückgeschnitten oder ganz gefällt werden.
Mit Beschluss des Gemeinderates wurde diese Fläche als Waldrefugium ausgewiesen. Waldrefugien sind das flächenmäßig größte Schutzelement des Alt- und Totholzkonzepts Baden-Württemberg. Es handelt sich hierbei um auf Dauer eingerichtete Waldflächen, die ihrer natürlichen Entwicklung bis zum Zerfall überlassen werden. Forstliche Maßnahmen sind auf diesen Flächen, mit Ausnahme der Verkehrssicherung, nicht gestattet. Die eingeschlagenen Bäume müssen deshalb in der Fläche verbleiben und werden nicht aufgearbeitet.
Die Arbeiten werden in den nächsten Wochen durchgeführt. Aus Sicherheitsgründen werden die umliegenden Waldwege in dieser Zeit gesperrt.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen