Die Tagebücher und Briefe von Marie Bruns-Bode: Lesung am 17. Oktober
Pressemitteilung vom 07.10.2019
Marie Bruns-Bode (1885-1952) lebte in einer von Männern dominierten Zeit. Entgegen der gesellschaftlichen Erwartung, sich Männern unterzuordnen, verwirklichte sie ihre eigenen Träume und Ziele. Ihre Tagebücher und Briefe lassen die Gesellschaft in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts lebendig werden. Diese anschaulichen und humorvollen Texte hat Rainer Noltenius unter dem Titel „Mit einem Mann möchte ich nicht tauschen“ herausgegeben. Zur Lesung sind alle Interessierten herzlich eingeladen
am Donnerstag, 17. Oktober 2019, 19 Uhr,
im Stadtmuseum, Kornhausstraße 10.
Als Tochter von Wilhelm von Bode, Generaldirektor der Berliner Museen, wuchs Marie Bode in einer kulturellen Atmosphäre auf. Sie war eingebettet in das gesellschaftliche Leben des Berliner Bildungsbürgertums, arbeitete als Lehrerin für Kunstgeschichte und heiratete 1915 den Tübinger Juristen Professor Dr. Viktor Bruns. In seiner Lesung setzt Rainer Noltenius einen Schwerpunkt auf die Tagebuchpassagen, die von den Verhältnissen und Begegnungen in Tübingen und Württemberg zwischen 1914 und 1918 berichten. Der Eintritt zur Lesung ist frei.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen