Rosenauer Brücke für Busse und Lastwagen gesperrt
Pressemitteilung vom 09.12.2019
Ab Montag, 16. Dezember 2019, müssen Busse und Lastwagen zwischen Schnarrenberg und Wanne einen Umweg fahren. Grund dafür ist der schlechte Zustand der Rosenauer Brücke, die voraussichtlich im Jahr 2021 abgerissen wird. Zunächst wird die Brücke für den gesamten Schwerlastverkehr gesperrt. PKWs dürfen die Brücke noch bis zum Frühjahr 2020 benutzen. Der Radverkehr kann die Brücke weiterhin nutzen. Der Verkehr wird über die Anschlussäste umgeleitet, sodass sich eine Verlängerung der Fahrtstrecke um wenige Minuten ergibt.
Für den TüBus bedeutet das ab dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2019 verlängerte Fahrzeiten auf den Linien 5, 13, 17, N93, N94 und E. Zwei Minuten länger brauchen die Busse in Richtung Wanne, weil sie zwischen den Haltestellen BG Unfallklinik und Botanischer Garten über die Ebenhalde umgeleitet werden. Die Haltestelle Auf der Morgenstelle wird in Fahrtrichtung Wanne an einen nahegelegenen Steig verlegt.
Die marode Brücke stammt aus dem Jahr 1961. Sie wird durch einen Kreisverkehr ersetzt, der die Ebenhalde mit dem Nordring, der Schnarrenbergstraße und der Zufahrt zur Universität Morgenstelle verbindet. Die künftige Straßenführung stimmt die Stadtverwaltung derzeit mit dem Land und der Universität ab, wobei die zukünftige Entwicklung des Uni-Campus berücksichtigt werden muss.
Die Ingenieurbauwerke in Tübingen lässt die Stadtverwaltung im dreijährigen Turnus prüfen. Der Zustand der Rosenauer Brücke wird seit 2010 als schlecht eingestuft. Grund dafür sind Schäden im Beton und in der Stahl- und Spannbewehrung. Im neuesten Prüfbericht von 2018 wurde der Zustand als ungenügend bewertet. Deshalb hat das Ingenieurbüro, das mit der Bauwerksprüfung beauftragt war, den Abriss dringend empfohlen.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen