Die Metzgergasse wird zur Fußgängerzone
Pressemitteilung vom 02.01.2020
Am Dienstag, 7. Januar 2020, kommen die neuen Schilder: Dann wird die Metzgergasse zur Fußgängerzone. Sie wurde in den vergangenen Monaten neu gepflastert und der kleine Platz zu einem Spielplatz umgestaltet, auf dem in den Sommermonaten Wasserspiele zum Plantschen einladen. Dazu wurden eine Wasserpumpe, ein Wasserpilz und Wasserklappen installiert. Daneben ist ein Trampolin in den Boden eingelassen, und Bänke laden zum Verweilen ein.
„Die Kinder haben den Platz schon erobert“, freut sich Oberbürgermeister Boris Palmer. „Wo vorher nur drei Autos parken konnten, spielen jetzt Dutzende von Kindern.“ Die Umgestaltung der Metzgergasse geht auf eine Idee aus dem Runden Tisch Altstadt zurück und stärkt die Attraktivität der Altstadt. „Wer jetzt durch die Metzgergasse schlendert, kann zwischen den Einkäufen entspannt einen Kaffee trinken und die Kinder spielen lassen. Das macht Einkaufen zu einem Erlebnis, das es im Internet nicht gibt“, so Palmer.
Lieferfahrzeuge können von 6 bis 10.30 Uhr von der Neuen Straße her kommend in die Metzgergasse fahren, um die Geschäfte zu beliefern. Die Ausfahrt ist nur über die Lange Gasse möglich. Bewohner mit einer Ausnahmegenehmigung können zusätzlich von 18 bis 20 Uhr ebenfalls von der Neuen Straße her zum Be- und Entladen in die Metzgergasse fahren. In der neu geschaffenen Fußgängerzone gibt es keine Parkplätze; der Straßenraum ist den Fußgängern vorbehalten. Radfahrer dürfen in Schrittgeschwindigkeit passieren.
In der Metzgergasse wurde Granitkleinpflaster in Segmentbögen verlegt, wie es auch in der Neckargasse und in der Neuen Straße verwendet wurde. Die Entwässerungsrinnen sind mit Rhätsandstein-Großpflaster ausgebildet. Damit ergibt sich in der gesamten östlichen Altstadt ein einheitliches Erscheinungsbild. Die Pflastersteine stammen aus dem Bayerischen Wald und sind geringfügig teurer als außereuropäische Importware. Die Umgestaltung der Metzgergasse einschließlich des neuen Spielplatzes kostet etwas über 400.000 Euro. Das Land bezuschusst den Umbau im Rahmen des Sanierungsgebietes „Östlicher Altstadtrand“.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen