Gute Noten für die BürgerApp: Wissenschaftliche Studie liegt vor
Pressemitteilung vom 30.01.2020
Mithilfe einer repräsentativen Umfrage hat die Universität Hildesheim die erste Einwohnerbefragung mit der BürgerApp in Tübingen wissenschaftlich ausgewertet. Etliche Ergebnisse sprechen für ein gelungenes Experiment: Demnach wurde die Bedienungsfreundlichkeit der BürgerApp als sehr positiv bewertet. 80 Prozent der Befragten, die an der ersten Einwohnerbefragung im März 2019 teilgenommen hatten, gaben an, dass sie die BürgerApp als eine sinnvolle Ergänzung der Demokratie in Tübingen empfinden.
„Die Wissenschaft hat uns auch darin bestätigt, dass die Gesamtteilnahmequote von 16,4 Prozent bei der ersten Befragung als hoch einzuschätzen ist. Bei ähnlichen Partizipationsverfahren wie Bürgerhaushalten machen viel weniger Menschen mit“, sagt Oberbürgermeister Boris Palmer. Die Ergebnisse der Studie der Universität Hildesheim wurden im Dezember 2019 im Gemeinderat vorgestellt. Die Studie ist auf der städtischen Internetseite abrufbar.
„Wir haben einige Anregungen aus der Umfrage umgesetzt und hoffen auf eine noch höhere Beteiligung bei der jetzt anstehenden Befragung“, sagt Palmer. Vom 4. bis 18. Februar 2020 können 79.500 Einwohnerinnen und Einwohner Tübingens ab 16 Jahren an der zweiten kommunalen Bürgerbefragung mit der BürgerApp teilnehmen. Thema ist die Einrichtung eines Radweges auf der Neckarbrücke. Auch diese Befragung wird wissenschaftlich begleitet: Rund 1.500 zufällig ausgewählte Tübingerinnen und Tübinger bekommen dazu in der kommenden Woche Post von der Stadtverwaltung mit einem Fragebogen der Universität Hildesheim.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen