Optimierung der Beleuchtung im Alten Botanischen Garten: Vorbereitende Arbeiten beginnen am 6. Februar
Pressemitteilung vom 03.02.2020
Gemeinsame Pressemitteilung von Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Tübingen, und Universitätsstadt Tübingen
Der Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Tübingen, plant gemeinsam mit der Universitätsstadt Tübingen, die Aufenthaltsqualität im Alten Botanischen Garten zu verbessern.
In einem ersten Schritt wird die Beleuchtung optimiert. Den neuen Leuchtentyp hat der Landesbetrieb im Vorfeld mit der Stadt, den Stadtwerken Tübingen und Vertretern des Naturschutzes abgestimmt. Bei der Auswahl spielten die Erhöhung der Sicherheit und ästhetische Gesichtspunkte eine Rolle. Ein weiterer wichtiger Aspekt war der Artenschutz für Fledermäuse, Vögel und Insekten. Insgesamt wird die Beleuchtung im Park zurückgefahren. Zudem wird die Beleuchtung individuell für den jeweiligen Standort angepasst.
Die künftige Beleuchtung folgt dem Prinzip „Licht bei Bedarf“: Bei der Präsenz von Personen wird es heller auf den Wegen. Diese Technik wird damit erstmals in einem größeren öffentlichen Areal in Tübingen verwendet.
Die bedarfsgerechte Beleuchtung und die Umstellung auf moderne LED-Technik spart Energie. Die Leuchten entsprechen der Leitlinie für öffentliche Straßenbeleuchtung der Universitätsstadt Tübingen und den Anforderungen an eine nachhaltige Außenbeleuchtung des Bundesamtes für Naturschutz. Sie werden voraussichtlich im Mai 2020 montiert.
Vorab werden ab Donnerstag, 6. Februar 2020, Kabelgräben entlang der Wege gezogen. Die Lage der Gräben wurde im Vorfeld so optimiert, dass der wertvolle alte Baumbestand geschont wird. Zusätzlich wird die Maßnahme von einem externen Baumgutachter begleitet. Im Zuge der Vorabmaßnahme ist vorgesehen, die Verkehrssicherheit für Radfahrer zu erhöhen und westlich der Platanen eine Treppenanlage in eine Rampe umzubauen.
Die Maßnahme wird aus dem Nachlass Wechsler-Schaal finanziert. Elli Stefanie Wechsler, die Erbin des Nachlasses von Frau Dr. Schaal, hatte 2001 in ihren Testament verfügt, dass die Mittel aus dem Nachlass „zur allgemeinen Nutzung“ bestimmt sind. Stadt und Land haben sich abgestimmt, für welche Projekte die Mittel verwendet werden sollen.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen