Bundesaußenminister Heiko Maas antwortet zum Fall Waqas
Pressemitteilung vom 25.02.2020
Mit beiliegendem Schreiben äußert sich Bundesaußenminister Heiko Maas zum Fall des abgeschobenen Bilal Waqas.
Oberbürgermeister Boris Palmer und Bürgermeisterin Daniela Harsch zeigten sich enttäuscht über die Antwort des Außenministers: „Es mag sein, dass die Botschaft in Pakistan überlastet ist. Der Außenminister übersieht aber, dass es hier nicht um eine normale Familienzusammenführung geht, sondern um einen Sonderfall der Trennung einer Ehe durch Abschiebung unter äußerst unglücklichen Umständen. Wir sind weiter der Meinung, dass dies einen Vorrang bei der Terminvergabe begründet. Wir hoffen darauf, dass das nicht das letzte Wort ist und bitten unsere Bundestagsabgeordneten, sich für eine vorrangige Terminvergabe einzusetzen. Während der Stadt durch Recht und Gesetz die Hände gebunden waren und sind, kann die Botschaft in Pakistan durch eine gesonderte Terminvergabe schnell helfen.“
Anlage: Schreiben des Bundesaußenministers vom 14. / 24. Februar 2020
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen