Digitale Wanderausstellung „Hölderlins Orte – Fotografien von Barbara Klemm“
Pressemitteilung vom 03.04.2020
Zum Hölderlin-Jubiläumsjahr 2020 hat die Universitätsstadt Tübingen in enger Zusammenarbeit mit der langjährigen FAZ-Fotografin Barbara Klemm die Wanderausstellung „Hölderlins Orte“ konzipiert. Nach der ersten Station in Nürtingen wäre die Ausstellung vom 5. April bis 31. Mai 2020 im neueröffneten Hölderlinturm zu sehen gewesen. Da der Hölderlinturm bis auf Weiteres geschlossen bleibt, sind Bilder, Zitate und Themen der literarisch-fotografischen Ausstellung nun stattdessen im Internet zu sehen und unter www.hoelderlinturm.digital/sonderausstellungen/hoelderlins-orte/ jederzeit abrufbar.
In der Ausstellung treffen Hölderlins Verse und Landschaftsbeschreibungen auf Fotografien von Barbara Klemm, die eigens für die Ausstellung entstanden. Dafür folgte die Fotografin mit ihrer Kamera den Perspektiven und Blickrichtungen, Orten und Landschaften, die sich in Hölderlins Versen auftun. Sie bereiste dafür die Orte, die sich in Hölderlins Biografie und Werke eingeprägt haben: die Städte Lauffen, Nürtingen und Tübingen, Bad Homburg, Bad Driburg, Jena und Heidelberg, das Kloster Maulbronn, den Neckar, den Rhein, den Bodensee und Bordeaux. Nicht der Dichter selbst steht im Zentrum, sondern sein Blick auf die Landschaften, die zum Gegenstand seiner Gedichte wurden.
Zur Ausstellung ist ein Katalog mit allen Bildern und Gedichten im Kerber-Verlag erschienen: „Hölderlins Orte – Fotografien von Barbara Klemm“, herausgegeben von Sandra Potsch und Wiebke Ratzeburg. Die Ausstellung wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert. Zeitgleich zur literarisch-fotografischen Ausstellung im Hölderlinturm wäre im Stadtmuseum eine große Retrospektive auf Barbara Klemms politische Reportagen der letzten 50 Jahre eröffnet worden. Diese Ausstellung wird gezeigt, sobald das Stadtmuseum wieder öffnen darf.
www.hoelderlinturm.digital/sonderausstellungen/hoelderlins-orte/
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen