Coronavirus: Tübinger Tafel und Initiative Grundversorgung sichern Lebensmittelausgabe
Pressemitteilung vom 04.05.2020
Mit der Wiedereröffnung der Tübinger Tafel am Dienstag, 5. Mai 2020, ändert sich die Ausgabe von Lebensmitteln an Bedürftige in Tübingen. Sie können künftig sowohl den Tafel-Laden in der Eisenbahnstraße 55 als auch drei weitere Ausgabestellen nutzen: die Kinder- und Jugendfarm Derendingen, den Stadtteiltreff Wanne und die Kirchengemeinde St. Petrus in Lustnau. Die Zeiten sind überall einheitlich: dienstags, donnerstags und freitags von 15 bis 17 Uhr sowie mittwochs von 17 bis 19 Uhr. Die Abgabe der Lebensmittel erfolgt in haushaltsüblichen Mengen. Erwachsene zahlen einen Unkostenbeitrag von zwei Euro, Kinder und Jugendliche sind frei.
„Wir freuen uns, dass die Tafel wieder öffnet und gemeinsam mit der Initiative Grundversorgung die dezentrale Versorgung in Tübingen gesichert bleibt“, sagt Bürgermeisterin Dr. Daniela Harsch. Die Initiative Grundversorgung – ein Zusammenschluss verschiedener Gruppierungen und Freiwilliger – hatte seit Mitte März, als die Tübinger Tafel wegen des Coronavirus schließen musste, mit Unterstützung der Stadtverwaltung einen dezentralen Ersatz für die Lebensmittelausgabe mit sechs Ausgabestellen im Stadtgebiet geschaffen. Dabei hatten sich rund 180 Freiwillige eingebracht.
Künftig werden drei dieser sechs Standorte von der Tübinger Tafel mitbeliefert und von der Initiative Grundversorgung weiterbetrieben. Ziel der Kooperation ist es, dass die Kundinnen und Kunden möglichst kurze Wege haben und dass sich die Nachfrage verteilt, sodass Hygiene- und Abstandsregeln besser eingehalten werden können. Das neue Angebot wird Mitte Mai gemeinsam evaluiert.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen