Stadt erhält eine Million Euro für Radbrücke am Stauwehr
Pressemitteilung vom 07.05.2020
Das Land hat einen Förderbescheid geschickt: Für die Radbrücke Ost, die zwischen der Bismarckstraße und der Hermann-Kurz-Straße über den Neckar führen wird, bekommt die Stadt einen Zuschuss von einer Million Euro. Die Mittel stammen aus dem sogenannten LGVFG-Programm, mit dem das Land unter anderem den ÖPNV und die Verbesserung des Radverkehrs fördert. Die Baukosten für die Brücke liegen bei rund 3,3 Millionen Euro. Beim Bund beantragt die Stadt eine weitere Förderung aus dem Programm der nationalen Klimaschutzinitiative.
„Wir gehen davon aus, dass sich der Bund an dieser Stärkung der Infrastruktur ebenfalls beteiligt, sodass Tübingen am Ende nur zehn Prozent der Kosten selber tragen muss“, erklärt Oberbürgermeister Boris Palmer. „Das erfreuliche Ergebnis hilft uns sehr beim Klimaschutz.“
Tübingen bekommt drei neue Radbrücken in den kommenden Jahren. Für die Radbrücke Mitte, die in der Nähe der Blauen Brücke über die Steinlach führen wird, fällt bereits im Sommer 2020 der Startschuss. Die dritte Radbrücke wird am westlichen Rand des Stadtzentrums vom Behördenzentrum in Derendingen über die Bahngleise bis zum Anlagenpark führen. Beide Bauwerke fördert das Land ebenfalls mit LGVFG-Mitteln. Für die Radbrücke West ist ein weiterer Zuschuss beim Bund von Höhe von drei Millionen Euro beantragt.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen