Erweiterung der Kita-Notgruppen – Eltern bekommen Rückmeldung
Pressemitteilung vom 25.05.2020
Nach der aktuellen Corona-Landesverordnung dürfen Kindertageseinrichtungen die Hälfte ihrer regulären Platzkapazitäten belegen. 632 Anmeldungen für die erweiterten Kita-Notgruppen sind bis zum 21. Mai bei der Stadtverwaltung eingegangen und geprüft worden. Seit dem heutigen Montag, 25. Mai, erhalten die Eltern, deren Kinder einen Platz bekommen, telefonisch Bescheid. Bis alle Eltern informiert worden sind, kann es noch einen, in einzelnen Fällen, zwei Tage dauern. Bei jeder Zusage wird individuell besprochen, ab wann das Kind wieder in die Betreuung kommen kann und ob beispielsweise eine erneute Eingewöhnung nötig ist.
Bei der stufenweisen Erweiterung bleiben die bisherigen Notgruppen bestehen. „Die Gruppen werden um weitere Kinder aus derselben Kita aufgefüllt, bis sie zur Hälfte belegt sind“, sagt die Tübinger Bürgermeisterin Dr. Daniela Harsch. Das Land schreibt vor, dass Gruppen konstant bleiben müssen. „Da es in den Kitas weder genügend freie Plätze noch genügend Personal gibt, können wir ein rollierendes System nach dieser Vorgabe nicht praktizieren. Auch Gruppen können wir nicht neu mischen“, betont Harsch.
Vorrangig Anspruch auf Betreuung haben weiterhin Kinder, deren Eltern beide in Bereichen der kritischen Infrastruktur arbeiten oder eine präsenzpflichtige Tätigkeit außerhalb der Wohnung wahrnehmen, sowie diejenigen Kinder, deren Kindeswohl laut Jugendamt gefährdet ist.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen