Coronavirus: Städtische Jugendhäuser öffnen teilweise wieder
Pressemitteilung vom 04.06.2020
Die aktuelle Corona-Landesverordnung erlaubt feste Gruppenangebote in der Kinder- und Jugendarbeit unter bestimmten Abstands- und Hygieneregeln. Auf dieser Grundlage öffnen die städtischen Jugendhäuser in Tübingen stufenweise ihre Türen für Angebote mit begrenzter Teilnahmezahl. Dazu können sich die Jugendlichen anmelden. Informationen zu den Angeboten und Anmeldeverfahren veröffentlichen die Einrichtungen auf ihren Internetseiten sowie in den sozialen Medien.
„Viele junge Tübingerinnen und Tübinger warten sehr darauf, dass die Jugendhäuser wieder öffnen“, sagt Bürgermeisterin Dr. Daniela Harsch. „Wir sind froh, dass wir ihnen nach dreimonatiger Schließung nun wieder Orte außerhalb von Elternhaus und Schule anbieten können, wo sie sich mit Gleichaltrigen treffen können und mit ihren ganz eigenen Lebensthemen und Fragen gehört werden und niederschwellig Unterstützung finden.“
Den Anfang hat das Jugendcafé Bricks gemacht, das mit einzelnen, zeitlich begrenzten Angeboten bereits wieder geöffnet ist. Über das Bricks können Jugendliche ab 14 Jahren in der zweiten Woche der Pfingstferien auch an einer Stocherkahn-Fahrschule teilnehmen. Das Jugendforum Waldhäuser-Ost öffnet am Montag, 8. Juni 2020, sein Angebot für eine Gruppe von Jugendlichen, das Jugendhaus Pauline in der Südstadt folgt am Dienstag, 9. Juni 2020.
Der Jugendtreff Schleif in der Weststadt sowie die kleineren Einrichtungen Jugendtreff Lustnau, Jugendtreff Derendingen und Jugendraum Mixed-Up im Französischen Viertel starten nach den Pfingstferien mit einzelnen Angeboten. Auch die Pixel-Medienwerkstatt bietet ab Montag, 15. Juni 2020, wieder Platz zum Lernen und Entspannen. Hier können Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren kostenfreies WLAN, Computerarbeitsplätze und Drucker nutzen. Außerdem bekommen sie Unterstützung beim Umgang mit Hard- und Software sowie Tipps zur Bedienung und sicheren Einstellungen von Handys und Smartphones.
Ein offener Betrieb mit freiem Kommen und Gehen der Jugendlichen ist zunächst noch nicht möglich. Aufsuchende und offene Angebote der Kinder- und Jugendarbeit im öffentlichen Raum bleiben ebenfalls weiterhin untersagt. „Einen Teil der Kontaktpflege und Unterstützungsleistungen für die Jugendlichen leisten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deshalb weiterhin digital und per Telefon“, erläutert Dorothea Herrmann, die Leiterin der Fachabteilung Jugendarbeit.
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Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen