Die Stadt sucht Betreiber für Radstation und Gastronomie am ZOB Europaplatz
Pressemitteilung vom 18.06.2020
Am Europaplatz entsteht ein neuer Busbahnhof (ZOB). Gebaut wird unter anderem eine Fahrradtiefgarage mit oberirdischer Radstation. Im ebenerdigen Pavillon sind eine Gastronomie mit Außenterrassen sowie eine öffentliche Toilettenanlage geplant. Hierfür sucht die Stadt jetzt einen Betreiber, der sowohl die Radstation als auch die Gastronomie in Eigenregie führt.
„Wir wünschen uns an dieser Stelle ein städtisches Aushängeschild“, erklärt Oberbürgermeister Boris Palmer. „Wir stellen uns eine gute und langfristige Zusammenarbeit mit dem Betreiber vor. Ideal wäre ein Sozialunternehmen, das hier neue Arbeitsplätze schafft.“
Die Bauarbeiten starten im zweiten Quartal 2021; Pavillon und Radstation sollen im Herbst 2022 in Betrieb gehen. „Wir möchten den künftigen Betreiber schon jetzt an der Planung und der Ausarbeitung der baulichen Details einbeziehen“, erläutert Dr. Katrin Korth das Vorgehen. Sie ist die Projektleiterin für den Umbau des Europaplatzes.
Die Universitätsstadt Tübingen realisiert mit dem Umbau des ZOB Europaplatz die wichtigste Schnittstelle für den ÖPNV mit dem Rad- und Fußverkehr in Tübingen. In der Radstation wird es 200 gesicherte Plätze als sogenanntes Garderobenparken geben. Darüber hinaus sind 35 Stellplätze für Verleih- und 20 für Sonder- sowie Reparaturräder vorgesehen. Zusätzlich werden rund um den Bahnhof weitere dezentrale Radabstellanlagen gebaut.
Die Auswahl des Betreibers für den Pavillon erfolgt in einer öffentlich ausgeschriebenen, privatrechtlichen Vergabe. Idealerweise sollte der Betrieb der Radstation und der Gastronomie mitsamt den öffentlichen Toiletten in einer Hand liegen. Aber auch die Bewerbung für einen der Bausteine ist möglich. Die Bewerbungsunterlagen kann man ab Montag, 22. Juni 2020, auf der städtischen Internetseite herunterladen oder per E-Mail anfordern (europaplatz@tuebingen.de). Die Bewerber haben bis zum 31. August 2020 Zeit, um die Unterlagen per E-Mail einzureichen.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen