Online-Umfrage im Rahmen der Bürgerbeteiligung zum Klimaschutzprogramm startet
Pressemitteilung vom 19.06.2020
Tübingen soll bis 2030 klimaneutral sein. Wie dieser Grundsatzbeschluss des Gemeinderats umgesetzt werden kann, zeigt der Entwurf für ein Klimaschutzprogramm, den die Stadtverwaltung im Januar 2020 vorgelegt hat. Diese Ideen sollen jetzt mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern diskutiert und verfeinert werden. Wegen der Corona-Pandemie hat die Stadtverwaltung die dafür vorgesehenen Formate angepasst.
Nächster Baustein ist eine Online-Umfrage, an der möglichst viele Menschen teilnehmen sollen. Deshalb bekommen 2.000 repräsentativ ausgewählte Einwohnerinnen und Einwohner in den kommenden Tagen Post von der Stadtverwaltung und werden gebeten, bei der Umfrage mitzumachen. Die Teilnahme ist freiwillig und anonym. Darüber hinaus können alle interessierten Tübingerinnen und Tübinger bis Montag, 6. Juli 2020, auf Anfrage teilnehmen. Den Zugangscode gibt es bei der Stabsstelle Umwelt- und Klimaschutz (Telefon 07071 204-1800, E-Mail umwelt-klimaschutz@tuebingen.de).
„Ich hoffe, dass möglichst viele Tübingerinnen und Tübinger mitmachen. Das erhöht die Aussagekraft der Ergebnisse“, sagt Oberbürgermeister Boris Palmer. Es können Fragen zu allen drei Kernthemen des Klimaschutzkonzepts beantwortet werden oder nur die Fragen zu einem der drei Bereiche Wärme, Strom und Mobilität. Spezielle Vorkenntnisse sind nicht nötig. Auf Wunsch kann der Fragebogen auch schriftlich zugesendet werden.
Die Auswertung der Umfrage übernimmt das Institut Schreier aus Plochingen. Die Ergebnisse werden bei einem Workshop am 25. Juli 2020 in der Hermann-Hepper-Halle vorgestellt und diskutiert. Dafür können sich diejenigen anmelden, die zur Online-Umfrage angeschrieben wurden. So ist eine repräsentative Zusammensetzung der Teilnehmenden möglich.
Bereits am 8. Juli 2020 tauschen sich Vertreterinnen und Vertreter anderer Städte im Klimabündnis Baden-Württemberg bei einem digitalen Experten-Tag aus. Die Veranstaltung wird als Livestream im Internet übertragen. Darüber hinaus hatten verschiedene Tübinger Institutionen, Vereine und Verbände die Möglichkeit, schriftlich Stellung zum Entwurf des Klimaschutzprogramms zu beziehen. Die Ergebnisse aus dem Beteiligungsverfahren fließen in die Weiterentwicklung des Tübinger Klimaschutzprogramms ein, das der Gemeinderat bis Ende des Jahres beschließen soll.
www.tuebingen.de/klimaneutral2030
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen