Kostenfreie Coronavirus-Tests für pädagogisches Personal in Tübingen
Pressemitteilung vom 13.08.2020
Wer in einer Kindertageseinrichtung, in der Kindertagespflege oder an einer Schule in Baden-Württemberg arbeitet, kann sich zwischen dem 17. August und dem 30. September 2020 zweimal auf das Coronavirus testen lassen, unabhängig von Symptomen oder Risikobegegnungen. Die Universitätsstadt Tübingen ruft alle Betroffenen dazu auf, dieses Angebot wahrzunehmen.
„Viele Menschen nutzen die Sommerferien für Reisen oder Familienbesuche im In- und Ausland. Damit steigt das Risiko, eine Infektion aus dem Urlaub in die Schule oder Kita zu tragen. Ich appelliere deshalb an alle Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer sowie weitere Beschäftigte an den Tübinger Schulen, das Angebot des Landes zu nutzen und sich kostenlos testen zu lassen“, sagt Oberbürgermeister Boris Palmer. „Wenn Infektionen rechtzeitig vor Beginn des neuen Kita- oder Schuljahres erkannt werden, lässt sich eine lokale Ausbreitung des Coronavirus verhindern. Das ist im Sinne aller Tübingerinnen und Tübinger, insbesondere der Kinder und ihrer Familien.“
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Kindertageseinrichtungen haben die Berechtigungsbescheinigungen für die beiden Coronavirus-Tests bereits über ihre Einrichtungen erhalten. Die Stadtverwaltung hat die Freien Träger darum gebeten, ihren Beschäftigten die Bescheinigungen ebenfalls auszustellen. Beschäftigte der Schulen konnten die Bescheinigungen und ein Merkblatt vor den Ferien bei der Schulleitung erhalten. Wer die Unterlagen noch nicht abgerufen hat, kann sich bei der Stadtverwaltung melden (Telefon 07071 204-1540).
Gegen Vorlage der Bescheinigung kann man sich von einem niedergelassenen Arzt mit Kassenzulassung auf das Coronavirus testen lassen. Dafür sollte ein Termin vereinbart werden. Die Tests für das pädagogische Personal sind neben den Tests für das Pflegepersonal ein weiterer Baustein der Tübinger Strategie zur regelmäßigen präventiven Testung von Personengruppen mit erhöhtem Verbreitungsrisiko.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen