Virtuelle Ausstellung der Kulturhalle mit zwei Online-Veranstaltungen
Pressemitteilung vom 04.09.2020
„Alles was war, ist – Alles was wahr ist“: So lautet der Titel der aktuellen Ausstellung von Bernd Haussmann, die man ab sofort unter www.tuebingen.de/kulturhalle anschauen kann. Zum Auftakt der Online-Ausstellung führt Dagmar Waizenegger, Leiterin des Fachbereichs Kunst und Kultur, ein Gespräch mit dem Künstler, an dem man via Livestream dabei sein kann. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen
am Montag, 14. September 2020, 18 Uhr,
im Internet unter www.tuebingen.de/kulturhalle.
Bernd Haussmann ist gebürtiger Tübinger und lebt seit 30 Jahren in Amerika. In den vergangenen elf Jahren hat er seine Werke immer wieder in seiner Heimatstadt ausgestellt, unter anderem in der Galerie Fingur, an der Universität und im Stadtmuseum Tübingen. Aufgrund der Corona-Pandemie präsentiert er seine für August 2020 geplante Ausstellung in der Kulturhalle nun virtuell.
Den Wechsel in den virtuellen Raum nimmt Bernd Haussmann zum Anlass, um über Kunst im virtuellen Raum nachzudenken. Bei einer Diskussionsrunde am Mittwoch, 16. September, um 18 Uhr sprechen Dagmar Waizenegger und Bernd Haussmann über Kunst und Virtualität. Sie befassen sich mit den Fragen: Wie steht es um die Wirklichkeit der Kunst im virtuellen Raum? Ist dieses Bild virtuell oder wirklich? Echt oder falsch? Interessierte können an der Diskussionsrunde teilnehmen und eigene Fragen stellen. Die Teilnahme erfolgt über die Videoplattform Zoom unter https://zoom.us/j/93248295875. Es ist keine Registrierung nötig.
Haussmann setzt mit seinen Überlegungen zur Kunst im virtuellen Raum einen Arbeitszyklus fort, den er bereits 2019 mit einer Ausstellung in der Galerie Fingur begann. „Rahmen und Fokus des ersten Teils meines Projekts waren Erinnerung, Heimat, Inspiration, Kontemplation, Meditation, quasi eine Autobiografie. Es erfährt nun eine Erweiterung hin zur Frage nach dem Status der Wirklichkeit. Von meiner Geschichte, meiner Umwelt zu dem, was jetzt ist, was uns alle betrifft. Die Natur, die wir sind und die Natur, die wir uns schaffen. Was wir selbst geschaffen haben, erfahren wir jetzt. Das, was ist und was war und was wahr geworden ist“, so der Künstler über sein Projekt.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen