Kulturhalle: Neue Ausstellung zu den Ursprüngen der Kunst ab dem 2. Oktober
Pressemitteilung vom 24.09.2020
Unter dem Titel „Der steinige Weg, oder wie der Hase so läuft“ ist vom 2. bis 31. Oktober 2020 in der Kulturhalle eine Ausstellung zweier Archäologen und zweier Künstler aus Tübingen zu sehen. Die Ausstellung ist der Versuch einer Verflechtung von Wissenschaft und Kunst. Anhand der Symbole Stein, Hand und Hase treten die Künstler in einen künstlerisch-wissenschaftlichen Dialog mit der Menschheitsgeschichte und spannen einen Bogen von heute zu den Ursprüngen der Kunst in der Steinzeit.
Harald Floss, Professor am Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Tübingen, zeigt Be-züge zwischen prähistorischen, 20.000 Jahre alten Hasenabbildungen und Osterhasendarstellungen auf Aluminiumpapier aus unserer Zeit. Marius Achtelik, Doktorand von Harald Floss, untersucht mit kriminalistischer Technik und Genauigkeit 30.000 Jahre alte Handabdrücke. Dieter Luz, Künstler und freier Architekt, zeigt die Installation „Die Welle“ mit 700 schwebenden Steinen. Der Fotograf Peter Michael Weber interpretiert in seinen Fotoarbeiten neolithische Gravuren und die wohl am weitesten verbreitete Darstellung in der Felsmalerei: positive und negative Handabdrücke.
Der steinige Weg, oder wie der Hase so läuft
2. bis 31. Oktober 2020
Mittwoch bis Freitag: 16 bis 19 Uhr
Samstag: 11 bis 16 Uhr (am 3. Oktober geschlossen)
Kulturhalle, Nonnengasse 19
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen