Stadtverwaltung sucht Lösungen für den Schul- und Vereinssport
Pressemitteilung vom 08.12.2020
Die Universitätsstadt Tübingen und weitere Beteiligte suchen derzeit intensiv nach Lösungen, damit auch ohne Nutzung der Paul Horn-Arena durch die Schulen möglichst viel Sportunterricht stattfinden kann. „Vor allem für die Schulen in der Innenstadt mit 80 Doppelstunden Schulsport pro Woche ist der kurzfristige Wegfall der Halle sehr ärgerlich. Trotzdem bitten wir um Verständnis für die Entscheidung, an dieser Stelle die Ressourcen zu bündeln für ein Impfzentrum, das ganz wesentlich für die Bekämpfung der Corona-Pandemie ist“, sagt Bürgermeisterin Dr. Daniela Harsch. „Nur wenn wir schnell ein funktionsfähiges Impfzentrum aufbauen, werden wir irgendwann wieder ohne Maske und Abstand Sport machen und Sport schauen können. Dazu müssen nun alle ihren Beitrag leisten.“
Für den Sportunterricht ist die Stadtverwaltung in Gesprächen mit den Sportlehrerinnen und -lehrern der Schulen, dem Landkreis Tübingen und der Turn- und Sportgemeinde Tübingen. Außerdem laufen Verhandlungen mit der Universität Tübingen, um gegebenenfalls auch das Sportinstitut nutzen zu können. „Mir ist bewusst, dass dies eine neue Herausforderung und große Belastung für die Schulen ist, zumal es organisatorisch nicht einfach ist, weiter entfernte Hallen wie die Kreissporthalle in die Unterrichtsorganisation einzugliedern“, so Daniela Harsch. „Umso dankbarer bin ich den Schulen für ihre Unterstützung und würde mich freuen, wenn wir es gemeinsam schaffen, trotz der widrigen Bedingungen zumindest einen Teil des Sportunterrichts anzubieten.“
Auch für den Vereinssport, der bisher ebenfalls in der Paul Horn-Arena stattfand, sucht die Stadtverwaltung gemeinsam mit den Beteiligten Ersatzlösungen, damit der Sportbetrieb starten kann, sobald die Corona-Landesverordnung dies wieder erlaubt. „Auch hier ist es mir ein großes Anliegen, dass die Kinder, Jugendlichen und aktiven Sportlerinnen und Sportler interimsweise einigermaßen gute Trainings- und Wettkampfbedingungen bekommen“, betont Harsch.