Coronavirus: Nachbarschaftliche Unterstützung bei Quarantäne und für Risikogruppen
Pressemitteilung vom 23.12.2020
Eine Gruppe ehrenamtlich Engagierter bietet zwischen Weihnachten und Neujahr allen Tübingerinnen und Tübingern Unterstützung an, die sich aufgrund einer Infektion mit dem Coronavirus in Quarantäne befinden oder einer Risikogruppe angehören. Sie können sich melden, wenn sie Hilfe beim Einkaufen, Gassi gehen oder ähnlichen Besorgungen brauchen. Die Gruppe organisiert sich über das soziale Netzwerk Facebook und ist dort unter dem Titel „Nachbarschaftschallenge Tübingen“ zu finden. Bei Bedarf sind Mitglieder der Gruppe vom 24. Dezember bis 1. Januar zwischen 10 und 13 Uhr sowie zwischen 15 und 18 Uhr auch telefonisch erreichbar unter 01523 8577818.
„Wir sind sehr dankbar über das Engagement dieser Gruppe. Ihre Hilfe kommt allen zugute, die aus verschiedenen Gründen kein funktionierendes Nachbarschaftsnetzwerk haben“, sagt Uwe Seid, Leiter der städtischen Fachabteilung Sozialplanung und Entwicklung. Die Gruppe um die zwei Stundeten Yannick Paß und Frederik Reif hatte bereits im Frühjahr Hilfsangebote organisiert. Auch bei der kostenlosen Verteilung von Lebensmitteln an Bedürftige und beim Versand von Masken an Ältere war die „Nachbarschaftschallenge Tübingen“ in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung aktiv.
Wegen der Kontaktbeschränkungen zum Schutz vor dem Coronavirus ist die Arbeit vieler Hilfsorganisationen beeinträchtigt. Das Sozialforum Tübingen hat eine Übersicht von sozialen Organisationen und Beratungsstellen in Tübingen mit den Erreichbarkeiten in den Weihnachtsferien zusammengestellt. Die Liste mit allen Telefonnummern ist unter www.sozialforum-tuebingen.de abrufbar.