Coronavirus: Tübinger Schulen ziehen positives Zwischenfazit zum Fernunterricht
Pressemitteilung vom 25.01.2021
Da die Schulen wegen der Corona-Pandemie geschlossen sind, erhalten auch in Tübingen die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen Fernunterricht über elektronische Geräte. Dafür hatte die Universitätsstadt Tübingen die Schulen bereits im vergangenen Jahr über Fördermittel von Bund und Land mit Geräten im Umfang von rund 688.000 Euro ausgestattet. Beschafft wurden rund 900 Tablets und 360 Notebooks. Außerdem wurden an den Schulen Lernstudios eingerichtet, in denen die Lehrerinnen und Lehrern die technische Ausstattung für den Fernunterricht vorfinden.
Die Tübinger Schulen konnten die Tablets und Notebooks an diejenigen Schülerinnen und Schüler verleihen, die ansonsten keine Möglichkeit hätten, am sogenannten Homeschooling teilzunehmen. Nach mehreren Wochen in diesem Modus ziehen die geschäftsführenden Schulleitungen ein positives Zwischenfazit: „Die Organisation des Sofortausstattungsprogramms war schnell und effektiv“, sagt Dr. Andrejs Petrowski, Leiter des Uhland-Gymnasiums. „Wir haben viele Endgeräte an die Schülerinnen und Schüler verliehen. Das Angebot wird gerne angenommen und hilft zu Hause weiter.“
Insgesamt laufe der Fernunterricht gut, so Petrowskis Eindruck. Dies bestätige auch der Elternbeirat des Uhland-Gymnasiums, der sich bei den Familien nach deren Eindruck erkundigt hat: „Überwiegender Eindruck: Es funktioniert. Meistens gut und noch besser als 2020. Dafür sind Ihnen die Eltern dankbar. Auch für individuelle Kontakte, Motivation der Schüler und ganz überwiegend großes Engagement“, heißt es in dem Schreiben der Eltern an die Lehrkräfte.
Ähnliche Erfahrungen hat die Gemeinschaftsschule West gemacht: „Nachdem klar war, dass die Schulen weiterhin ganz geschlossen bleiben, hat sich der Bedarf nach Endgeräten nochmal erhöht. Wir konnten unkompliziert nachbestellen und noch weitere Geräte für unsere Schüler bekommen. Auch von Seiten der Eltern kommt großes Lob“, berichtet die Schulleiterin Angela Keppel-Allgaier.