Ergebnisse der digitalen Bürgerbeteiligung für den Anlagenpark liegen vor
Pressemitteilung vom 04.02.2021
Nach der Auswertung der digitalen Bürgerbeteiligung für den Anlagenpark zieht die Universitätsstadt Tübingen eine positive Bilanz: Die eigens dafür eingerichtete Internetseite wurde im vierwöchigen Teilnahmezeitraum mehr als 7.000 Mal angesteuert, die Videos zur Projektvorstellung wurden über 1.000 Mal aufgerufen. Mehr als 170 Personen haben über das Online-Formular, per E-Mail oder per Post ihre Meinung geäußert und 245 Einzelanregungen eingebracht. Sie fließen nun in die Pläne für die Umgestaltung von Park und See ein.
„Mit der digitalen Beteiligung haben wir aus der Not eine Tugend gemacht und konnten deutlich mehr Menschen erreichen als analog. Das gilt insbesondere für die Altersgruppe unter 40 Jahren, die bei Präsenzveranstaltungen oft unterrepräsentiert ist“, sagt Baubürgermeister Cord Soehlke. 123 Personen (71 Prozent der Teilnehmenden) haben angegeben, dass sie die Planung insgesamt gut finden. 19 Prozent wählten die Antwortoption „geht so“, nur zehn Prozent finden die Planung nicht gut. „Das zeigt, dass die Planung auf ein überwiegend positives Echo stößt“, sagt Soehlke.
Viele Beiträge haben sich sehr intensiv mit der Planung beschäftigt und konkrete Vorschläge formuliert. „So ist ein differenziertes Meinungsbild entstanden. Auf dieser Grundlage werden wir das Konzept weiter schärfen, einige Themen überarbeiten und viele Anregungen aufnehmen“, sagt Dr. Katrin Korth, die Projektleiterin für den Umbau von Europaplatz und Anlagenpark. So wird die Stadtverwaltung nun gemeinsam mit der Planungsbegleitgruppe und dem Planungsausschuss des Gemeinderats besprechen, wie beispielsweise die Planung für die Seeterrasse und für das Konzept für Sport und Bewegung überarbeitet wird.
Insgesamt ist vielen Bürgerinnen und Bürgern besonders wichtig, dass der Anlagenpark künftig vielfältig genutzt werden kann. Oft gewünscht wurde eine Gestaltung, die einen guten Umgang mit den stadtklimatischen Herausforderungen findet und möglichst wenig Versiegelung nötig macht. Eine erste Auswertung aller Rückmeldungen können alle Interessierten ab sofort im Internet abrufen. In den kommenden Wochen werden dort außerdem alle eingegangenen Einzelanregungen mit Erläuterung, Antwort und Abwägung der Stadtverwaltung veröffentlicht.