Objekt des Monats im Stadtmuseum: Oh wie schön ist es in Tübingen!
Pressemitteilung vom 11.02.2021
Jeden Monat zeigt das Stadtmuseum einen oder mehrere besondere Gegenstände aus seiner Sammlung. Im Februar ist das Stadtmuseum wegen der Corona-Pandemie weiterhin geschlossen, doch das Objekt des Monats ist trotzdem für jeden sichtbar: In der Außenvitrine am Eingang ist eine Radierung des Kinderbuchautors Janosch zu sehen.
Vielleicht riecht es in Tübingen nicht ganz so gut nach Bananen wie in Panama. Schön ist es hier aber trotzdem. Die Radierung von Janosch aus dem Jahr 2019 zeigt Tübingen als bunte Stadt. Im Neckar tummeln sich fröhliche Fische zwischen Stocherkähnen und badenden Herrschaften mit Brille, Halbglatze oder Spitzbart. Dahinter stehen der Hölderlinturm und verwinkelte Altstadthäuschen. „Oh wie schön ist es in Tübingen“ gehört zu den jüngsten Objekten der städtischen Sammlung. Es wurde dem Stadtmuseum 2019 von der Galerie Art 28 geschenkt.
Janosch ist einer der beliebtesten Kinderbuchautoren Deutschlands. Er wurde 1931 in Schlesien als Horst Eckert geboren. Seit 1960 hat er über 300 Bücher für Kinder und Erwachsene unter seinem Künstlernamen veröffentlicht. Er lebt seit 40 Jahren auf Teneriffa und behauptet stets, dort hauptsächlich in seiner Hängematte zu liegen – trotz einer verblüffenden Produktivität als Autor und Zeichner.