Positive Zwischenbilanz der Schnelltests in Tübinger Kitas
Pressemitteilung vom 19.02.2021
In Tübinger Kindertageseinrichtungen können sich die Beschäftigten zweimal pro Woche selbst auf das Coronavirus testen. Bereits nach der ersten Woche nehmen dieses Angebot rund 85 Prozent der Berechtigten in städtischen Kitas an. „Die Schnelltests vor Ort sind ein wichtiger Baustein unserer Strategie, mögliche Infektionen auch ohne Symptome schnell zu erkennen. Das schützt nicht nur die Beschäftigten, sondern auch die Kinder in den Einrichtungen und ihre Familien. Damit sind wir gut vorbereitet auf die Rückkehr in den Regelbetrieb“, sagt Oberbürgermeister Boris Palmer.
Zum Einsatz kommen neuartige Antigen-Schnelltests, die eine unkomplizierte und schmerzfreie Selbsttestung durch die Nase ermöglichen. Dafür haben das Deutsche Rote Kreuz und Kita-Eltern mit medizinischem Hintergrund Beschäftigte in den Kitas geschult, die dann vor Ort die Tests begleiten. Das Ergebnis liegt nach rund zehn Minuten vor. Insgesamt haben rund 700 Beschäftigte in den städtischen Kitas bereits mehr als 2.000 Schnelltests gemacht. Dabei gab es bisher kein positives Ergebnis. Sollte ein Schnelltest positiv ausfallen, muss sich die betroffene Person umgehend in Quarantäne begeben und einen PCR-Test vornehmen.
Die Teilnahme an den Schnelltests ist freiwillig. Das Konzept hat die Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz im Landkreis Tübingen, den Tübinger Schulen und dem Gesamtelternbeirat entwickelt. Der Gemeinderat hat dafür 100.000 Euro zur Verfügung gestellt. Auch die weiterführenden Schulen und die Grundschulen in Tübingen können die Schnelltests für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für Schülerinnen und Schüler im Präsenzunterricht und in der Notbetreuung in Anspruch nehmen. Die Finanzierung erfolgt über das Corona-Schulbudget des Landes.