Tübinger Tagesticket: Schnelltest vor Ort machen lassen oder tagesaktuellen Test mitbringen

Seit Dienstag, 16. März, läuft in Tübingen das Modellprojekt „Öffnen mit Sicherheit“. Für den morgigen Samstag rechnet die Stadtverwaltung mit vielen Besucherinnen und Besuchern, die in Tübingen einkaufen und bummeln gehen wollen. Zugangsvoraussetzung für zahlreiche Betriebe ist das „Tübinger Tagesticket“ als Nachweis über einen tagesaktuellen negativen Corona-Schnelltest. Für die kostenlosen Schnelltests stehen mehrere Teststationen in der Innenstadt bereit. Die Stadtverwaltung bittet alle, die diese Tests an einer der mittlerweile neun Teststationen im Stadtgebiet machen lassen, um Geduld und Verständnis, falls es aufgrund der großen Nachfrage zu längeren Wartezeiten an den Teststationen kommen sollte. Am Samstag sind alle Teststationen geöffnet, am Sonntag die Stationen am Marktplatz und am Zinser.

Um das Tübinger Tagesticket zu erhalten, muss der Corona-Schnelltest nicht zwingend an einer Teststation in der Innenstadt gemacht werden. Wer über einen personalisierten tagesaktuellen Schnelltest-Nachweis verfügt, der von einem Arbeitgeber, einer Schule außerhalb Tübingens, einer Ärztin/einem Arzt oder einer Apotheke ausgestellt wurde, kann diesen an einer Teststation ohne Wartezeit in ein Tübinger Tagesticket umwandeln, ohne sich erneut testen zu lassen. Voraussetzung dafür ist, dass aus dem Nachweis hervorgeht, dass der Test unter Aufsicht einer medizinischen Fachkraft erfolgt ist.

Die Testpflicht gilt in allen Gaststätten und Kultureinrichtungen im gesamten Stadtgebiet, die jetzt zusätzlich öffnen dürfen. Im Einzelhandel gilt die Testpflicht nur in der Tübinger Innenstadt (Zinser-Dreieck und Altstadt) und dort für die Betriebe, die während des Lockdowns geschlossen waren, zum Beispiel Bekleidungsgeschäfte oder Haushaltswaren. Geschäfte, die nach der Corona-Verordnung des Landes auch bei höheren Inzidenzen geöffnet sein dürfen, wie Lebensmittelmärkte, Drogeriemärkte sowie Buch- und Blumenhandlungen können auch ohne Tagesticket besucht werden. Wer also auf das Ergebnis seines Schnelltests wartet, muss nicht an der Teststation stehen bleiben, sondern kann die Wartezeit für einen Besuch dieser Läden oder einen Altstadtbummel nutzen.

„Wir freuen uns, dass wir die Geschäfte in der Innenstadt öffnen dürfen. Gleichzeitig bitten wir alle Besucherinnen und Besucher darum, während ihres Aufenthaltes in Tübingen weiterhin achtsam zu sein und die geltenden AHA-Regeln unbedingt einzuhalten“, sagt Oberbürgermeister Boris Palmer. Da der Inzidenzwert im Landkreis auf über 50 gestiegen ist, müssten die Geschäfte normalerweise am Montag wieder auf Terminanmeldung umstellen. „Nur dank des Modellversuchs bleibt Tübingen offen und wir sollten alle daran arbeiten, die Infektionszahlen niedrig zu halten. Das geht nur, wenn wir so viel wie möglich testen und gleichzeitig weiterhin vorsichtig bleiben“, betont Palmer.

www.tuebingen.de/tagesticket