Neuer Animationsfilm über die Vielfalt in der Altenpflege

Ein animierter Kurzfilm mit dem Titel „Der Beruf mit der Lizenz zum Pflegen“ soll das Interesse an der Arbeit in der Altenpflege in Tübingen wecken. Der Film wurde von der städtischen Beauftragten für Seniorinnen und Senioren und den Trägern der Altenhilfe in Tübingen entwickelt und ist ab sofort auf der städtischen Internetseite www.tuebingen.de/lizenz-zum-pflegen abrufbar. Dort sind auch die Träger der Altenhilfe in Tübingen aufgeführt, bei denen man sich bewerben kann.

„Die Arbeit mit älteren Menschen im Pflegeheim, in der Tagespflege oder im ambulanten Bereich ist interessant und vielfältig. Das wollen wir mit diesem Film zeigen und so dem Pflegekraftmangel entgegenwirken“, sagt Bürgermeisterin Dr. Daniela Harsch. Der Kurzfilm soll alle Interessierten – unabhängig von Alter und Herkunft – dazu motivieren, sich mit der Arbeit einer Hilfs-, Pflege- oder hauswirtschaftlichen Kraft auseinanderzusetzen und die Vorteile dieses Berufsfelds verdeutlichen.

„Wer in der Altenhilfe arbeitet, erfährt eine große Wertschätzung seitens der Einrichtungen, aber auch von den älteren Menschen selbst. Und viele Arbeitgeber gehen auf die Wünsche der Mitarbeitenden ein“, erläutert die städtische Seniorenbeauftragte Cordula Körner. So gebe es ein großes Entgegenkommen bei der Gestaltung der Arbeitszeiten: „Manche Heime oder ambulanten Dienste bieten sogenannte Mutti-Schichten an, die sich an Kinderbetreuungszeiten orientieren“, so Körner. Auch die Bezahlung im Pflegebereich sei besser, als man denkt: Das Gehalt einer ausgebildeten Pflegefachkraft lässt sich mit dem einer Mechatronik-Fachkraft oder einer Bankkauffrau vergleichen.

Den zweiminütigen Film „Der Beruf mit der Lizenz zum Pflegen“ hat die Tübinger Firma „blicklichter-Bewegtbildproduktion“ produziert. Neben den Trägern von Altenhilfe-Einrichtungen in Tübingen haben auch das Landratsamt Tübingen und die Kreissparkasse Tübingen die Kampagne finanziell unterstützt.

www.tuebingen.de/lizenz-zum-pflegen