„Zoom into…“ nach Villa El Salvador: Video-Gespräch am 20. April

Die digitale Gesprächsreihe mit Tübingens Partnerstädten geht in die dritte Runde und richtet ihren Blick nach Villa El Salvador in Peru. Nani Mosquera-Schwenninger, Mitbegründerin der Städtepartnerschaft und wohnhaft in Lima, spricht mit Mélany Panta, ehemalige Freiwillige aus Villa El Salvador am Uhland-Gymnasium, und Stephan Klingebiel vom städtischen Fachbereich Kunst und Kultur über die aktuellen Präsidentschaftswahlen und die Corona-Pandemie. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen

am Dienstag, 20. April 2021, 18 Uhr,
im Livestream über Zoom, abrufbar unter www.tuebingen.de/partnerstaedte.

Peru ist stark von der Corona-Pandemie betroffen und hat im weltweiten Vergleich neben anderen Ländern die höchsten Todeszahlen, was auch auf das völlig überlastete Gesundheitssystem zurückzuführen ist. Zugleich hat das Land drastische Beschränkungen des öffentlichen Lebens eingeführt, unter denen viele Menschen leiden. Der Frust macht sich auch politisch bemerkbar: Aufgrund von Korruptionsskandalen und Massenprotesten gab es im November 2020 innerhalb einer Woche drei verschiedene Präsidenten. Momentan findet eine Präsidentschaftswahl statt, in der höchst polarisierende Kandidierende vor der Stichwahl am 6. Juni 2021 um die Stimmen kämpfen. Das Land steht vor einer schwierigen Entscheidung.

Im Gespräch berichten Nani Mosquera-Schwenninger und Mélany Panta über ihre persönlichen Erlebnisse der letzten Monate. Dabei geht es um ihre Teilnahme an den Demonstrationen im November, die aktuellen Kandidierenden bei der Wahl, die derzeitige Corona-Situation in Peru und vor allem die Lage in Villa El Salvador. Interessierte können über einen Chat Fragen stellen und sich so in das Gespräch einbringen. Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.  

„Zoom into…“ ist eine Video-Gesprächsreihe des städtischen Fachbereichs Kunst und Kultur. In unregelmäßigen Abständen werden Gäste aus den Partnerstädten zu aktuellen Themen interviewt. Das digitale Format ermöglich auch während der Corona-Pandemie einen direkten Austausch mit Tübingens Partnerstädten.