Tübingen ist für Städtebau-Sonderpreis nominiert: Preisverleihung am 23. April
Pressemitteilung vom 21.04.2021
Tübingen ist eine von fünf deutschen Städten, die für den Sonderpreis 2020 „Städtebau revisited“ nominiert sind. Diese Auszeichnung der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung wird zum 40-jährigen Bestehen des Deutschen Städtebaupreises im Rahmen der diesjährigen Preisverleihung vergeben, die wegen der Corona-Pandemie im Internet übertragen wird. Die Preisverleihung für den Städtebaupreis und den Sonderpreis findet statt
am Freitag, 23. April 2021, ab 19 Uhr,
im Livestream: www.staedtebaupreis.de
Das Thema des Sonderpreises 2020 lautet: „Städtebau revisited: Preise – Praxis – Perspektiven“. Er würdigt herausragende Projekte, die zwischen 1980 und 2010 mit dem Deutschen Städtebaupreis ausgezeichnet wurden. Tübingen ist für das Französische Viertel nominiert, das 2001 prämiert wurde: Wo früher Kasernen standen, plante und erschloss die Stadt ein Baugebiet für Baugemeinschaften, die Wohn- und Gewerbeflächen für sich und andere schufen und dem neuen Stadtviertel dadurch einen eigenen Charakter gaben. Damit war das Französische Viertel das Pionierprojekt für das Tübinger Modell der Baugemeinschaften, das bundesweit viele Nachahmer fand.
Die Preisverleihung findet nach dem Oscar-Prinzip statt: Vertreterinnen und Vertreter aller nominierten Projekte sind virtuell dabei und wissen vorher nicht, wer welchen Preis erhält. Moderator der Veranstaltung, die aus der Berliner Akademie der Künste übertragen wird, ist der Tübinger Baubürgermeister Cord Soehlke. Aus dem Französischen Viertel werden der damalige Leiter des Tübinger Stadtsanierungsamtes Andreas Feldtkeller, die damalige Erste Bürgermeisterin Gabriele Steffen sowie die Architekten von Lehen drei live dazugeschaltet. Die weiteren für den Sonderpreis nominierten Städte sind Hochheim am Main, Köln, München und Ulm.
Der Deutsche Städtebaupreis dient seit 40 Jahren der Förderung einer zukunftsweisenden Planungs- und Stadtbaukultur und ist mit insgesamt 25.000 Euro dotiert. Er wird alle zwei Jahre von der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung ausgelobt und von der Wüstenrot Stiftung gefördert.